Syrien: Regierungsarmee umzingelt IS-Kämpfer in der Wüste – Dschihadisten fast besiegt
Die syrische Armee hat Stellungen der Dschihadistenmiliz Islamischer Staat (IS) in der Wüste im Zentrum des Landes praktisch vollständig umzingelt.
Wie die amtliche Nachrichtenagentur Sana am Freitag mitteilte, kreisten die Regierungstruppen die an der Grenze der Provinzen Homs und Hama gelegene Ortschaft Okairbat und die 44 umliegenden Siedlungen ein.
Die Armee hatte im Mai eine Großoffensive begonnen, um das Wüstengebiet zurückzuerobern, das sich auf 90.000 Quadratkilometern bis zur jordanischen und irakischen Grenze erstreckt. Die riesige und äußerst dünn besiedelte Wüste war seit 2014 in der Gewalt der Dschihadisten.
Versorgungsroute der IS-Miliz nach Okairbat abgeschnitten
Das russische Verteidigungsministerium erklärte, die letzte Versorgungsroute der IS-Miliz nach Okairbat sei abgeschnitten worden. Demnach bombardiere die russische Luftwaffe die Panzer, Pickups und anderen Fahrzeuge der Dschihadisten, die nach Deir Essor im Osten zu entkommen suchten.
Laut der amtlichen Nachrichtenagentur Sana brachte die Armee neben Okairbat auch vier Gasfelder unter ihre Kontrolle, darunter das wichtige Gasfeld Twinan. Für die Armee sei nun der Weg frei, auch die letzten verbleibenden IS-Miliz-Stellungen in der Wüste zu zerschlagen.
Nach der Vertreibung der Dschihadisten aus den Provinzen Homs und Hama können sich die Regierungstruppen an die Rückeroberung von Deir Essor machen, der letzten Provinz unter Kontrolle der IS-Miliz. Die sunnitische Extremistengruppe steht seit Monaten massiv unter Druck und hat in Syrien und dem Irak den Großteil ihrer Gebiete verloren.
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