Summertime…

In der Nacht zum Sonntag werden die Uhren von 2 auf 3 Uhr vorgestellt
Titelbild
(David Silverman/Getty Images)
Epoch Times29. März 2008

„The same procedure as every year“ ergibt sich am letzten Sonntag im März und fällt dieses Jahr auf den Dreißigsten. Dann wird nämlich per handmade Zeitverschiebung die Uhr in unseren Breiten von 2 Uhr auf 3 Uhr vorgestellt. Und während die Winterzeit als Normalzeit bezeichnet wird, verändert sie sich durch diesen kleinen menschlichen Trick in eine Mitteleuropäische Sommerzeit oder kurz MESZ. Oder wie der Engländer zu sagen pflegt, Central European Summer Time, worauf die Amerikaner noch einen oben drauf legen und der Sache noch näher kommen: Central European Time/Daylight Saving Time (CET DST).

Nun, ob sich das Tageslicht dadurch sichern lässt, ist wohl schwer zu sagen. Nach Expertenmeinungen konnte jedoch keinerlei nennenswerte Energieeinsparung, wie ursprünglich erhofft, erreicht werden.

Durch die längere Heizperiode in den Wintermonaten wurde sogar ein zusätzlicher Verlust an Energie verursacht, quasi nach der Formel: Licht – Wärme = Unfug.

Die Zeitumstellung wird im europäischen Raum (außer Island) und in verschiedenen GUS-Republiken zelebriert, wobei sich einige wieder davon trennten.

Einige Länder der Welt finden für sich eine andere Sommerzeit zu einem anderen Zeitpunkt als geeignet.

Obwohl wir die Sommerzeit in Europa wegen ihrer angenehmeren Temperaturen, den lauen Nächten und erfrischenden Morgenstunden mögen, liegt das wohl eher nicht am Drehen des Uhrzeigers Ende März. Und ob das Drehen dieses Uhrzeigers die Zeit als solche wirklich verändern kann und ob sich damit der Lauf der Gestirne und die Erdrotation wirklich beeinflussen lässt, das kann man getrost verneinen, glücklicherweise.



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion