Südkoreas Marine hält großangelegtes Manöver zur Abschreckung des Nordens ab
Die südkoreanische Marine hat am Dienstag großangelegte Manöver abgehalten, um Nordkorea vor jeglicher Provokation zu See abzuschrecken. An der Übung vor der Ostküste Koreas waren unter anderen die 2.500-Tonnen-Fregatte Gangwon, ein Patrouillenboot sowie ein Lenkraketen-Schiff beteiligt, wie die Marine in einer Erklärung mitteilte.
„Falls der Feind eine Provokation zu See oder unter Wasser startet, dann werden wir sofort zurückschlagen und sie im Meer beerdigen“, erklärte Kapitän Choi Young Chan.
Nordkorea hatte am Sonntag die Welt mit dem bisher gewaltigsten Atomwaffentest erschreckt, nachdem das isolierte Land zuvor bereits eine Reihe von Raketen getestet hatte, auch über Japan hinweg. Südkorea startete daraufhin am Montag eine Militärübung, bei der mit ballistischen Raketen ein Angriff auf das Atomgelände des Nordens simuliert wurde.
Die USA sicherten daraufhin Rüstungsverkäufe in Milliardenhöhe an Südkorea zu. US-Präsident Donald Trump war sich in einem Telefonat mit seinem südkoreanischen Kollegen Moon Jae In einig, „den Druck auf Nordkorea maximal zu erhöhen“.
Nordkoreas Machthaber Kim Jong Un „bettelt um Krieg“, sagte die US-Botschafterin bei der UNO, Nikki Haley, am Montag. „Die USA wollen niemals so etwas wie Krieg, wir wollen ihn jetzt nicht, aber die Geduld unseres Landes ist nicht unbegrenzt.“ Im UN-Sicherheitsrat warben die USA auch für einen neuen, schärferen Sanktionsbeschluss gegen Nordkorea. (afp)
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