Südkoreaner treffen zu Familienzusammenführung in Nordkorea ein
Anlässlich der ersten Familienzusammenführung seit drei Jahren sind dutzende Südkoreaner am Montag über die Grenze nach Nordkorea gereist. Das dreitägige Treffen findet in der nordkoreanischen Region Kumgang statt.
Von südkoreanischer Seite nehmen 89 Senioren teil. Festlich gekleidet hatten sie am Morgen zunächst Busse im südkoreanischen Sokcho bestiegen, die anschließend in Begleitung von Polizei und medizinischem Personal in Richtung Norden aufbrachen. Der Konvoi passierte später die entmilitarisierte Zone und die Grenze zu Nordkorea.
Durch den Koreakrieg (1950 bis 1953) waren Millionen Menschen getrennt worden. Viele Familienmitglieder haben sich seither nicht mehr gesehen.
Nord- und Südkorea hatten zu Jahresbeginn einen Kurs der Annäherung gestartet. Beide Seiten vereinbarten unter anderem, wieder häufiger Familientreffen zu organisieren. Seit dem Jahr 2000 hatten die Nachbarländer 20 derartige Treffen veranstaltet.
Nun wird die Zeit für viele der Betroffenen allmählich knapp. Die meisten derjenigen, die noch immer auf ein Wiedersehen mit ihren Verwandten aus dem Norden hoffen, sind inzwischen über 80 Jahre alt. (afp)
vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.
Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.
Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.
Ihre Epoch Times - Redaktion