Südkorea schickt wegen russischer und chinesischer Militärflugzeuge Kampfjets los
Mehrere chinesische und russische Militärflugzeuge sind nach Angaben Seouls in die südkoreanische Luftverteidigungszone eingedrungen. Als Reaktion habe die Luftwaffe Kampfjets losgeschickt, teilte Südkoreas Generalstab am Donnerstag mit. Der nationale Luftraum sei nicht verletzt worden.
Die Luftverteidigungszone eines Landes ist größer als sein Luftraum und bezeichnet die Zone, in der aus Gründen der militärischen Luftverteidigung durchquerende Flugzeuge überwacht werden.
„Auf alle Eventualitäten“ vorbereitet sein
Nach Angaben Südkoreas flogen zwei chinesische und vier russische Flugzeuge über dem Ostmeer, das auch als Japanisches Meer bekannt ist, kurzzeitig durch die Luftverteidigungszone des Landes. Die südkoreanischen Kampfjets seien gestartet, um „auf alle Eventualitäten“ vorbereitet zu sein.
China und Russland sind traditionelle Verbündete Nordkoreas.
US-Außenminister Antony Blinken hatte sich im November besorgt über „die wachsende und gefährliche militärische Zusammenarbeit Nordkoreas mit Russland“ geäußert. Er rief Nordkoreas wichtigsten Verbündeten China dazu auf, sich für eine Eindämmung von Pjöngjangs Waffenprogrammen und vor allem der Raketentests einzusetzen.
Bereits im Juni waren chinesische und russische Militärflugzeuge bei einem gemeinsamen Manöver dem südkoreanischen Luftraum sehr nahe gekommen. Auch damals schickte Seoul Kampfjets los. Ein ähnlicher Vorfall hatte sich im November 2022 ereignet. (afp)
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