Sturmwarnung: 2.500 Dörfer auf den Philippinen evakuiert

Vor dem heranziehenden Tropensturm „Toraji“ sind auf den Philippinen 2.500 Dörfer evakuiert worden. Meteorologen warnen vor sintflutartigem Regen und starken Winden.
Viele mussten lange auf ihren Dächern ausharren, bis Helfer sie erreichten.
Viele mussten nach dem letzten Sturm lange auf ihren Dächern ausharren, bis Helfer sie erreichten.Foto: Uncredited/Philippine Coast Guard/AP/dpa
Epoch Times10. November 2024

Aus Angst vor einem heranziehenden Tropensturm sind auf den Philippinen 2.500 Dörfer evakuiert worden. „Toraji“ mit einer Geschwindigkeit von 110 Kilometern pro Stunde werde am Montag in den nördlichen Provinzen Aurora und Isabela voraussichtlich sintflutartige Regenfälle und starke Winde auslösen, warnte das Wetteramt.

Es ist der vierte massive Tropensturm in weniger als einem Monat, durch die vorherigen Unwetter kamen mindestens 159 Menschen ums Leben.

Hohe Gefahr für Erdrutsche

„Wir können es nicht genug betonen, die Evakuierungsbefehle sind wichtig“, sagte Innenminister Jonvic Remulla am Sonntag. Die Bevölkerung der 2.500 Dörfer solle diese unbedingt verlassen. „Der Boden in diesen Gebieten ist mittlerweile sehr gesättigt und die Gefahr von Erdrutschen ist sehr hoch.“

Viele konnten sich nur noch mit Booten in Sicherheit bringen.

Viele konnten sich beim Tropensturm „Trami“ nur noch mit Booten in Sicherheit bringen. Foto: John Michael Magdasoc/AP

In weniger als einem Monat hatten zuvor bereits die tropischen Wirbelstürme „Trami“, „Kong-rey“ und „Yinxing“ die Philippinen heimgesucht. Neben den 159 Todesopfern kam es auch zu massiven Zerstörungen.

Knapp 700.000 Menschen harren derzeit nach Regierungsangaben in Notunterkünften aus, weil ihre Häuser zerstört wurden. Zu dieser Jahreszeit kommt es in der Region häufig zu Stürmen. (afp/red)



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