Studie: Viele Deutsche sehen im Beruf kaum Aufstiegsmöglichkeiten
Mehr als jeder zweite Arbeitnehmer in Deutschland sieht keine Karrierechancen im eigenen Unternehmen. Das zeigt die Studie „Jobmonitor 2015“ der Beratungsgesellschaft Ernst&Young, die der „Welt“ exklusiv vorliegt. 53 Prozent der gut 2.200 Befragten glauben demnach nicht an eine Aufstiegsmöglichkeit an ihrem aktuellen Arbeitsplatz.
Vor allem Frauen scheint der Weg nach oben versperrt. In der Selbsteinschätzung zeigen sie sich pessimistischer als ihre männlichen Kollegen. Lediglich gut 40 Prozent der weiblichen Arbeitnehmer haben noch die Hoffnung auf einen Karrieresprung. Bei den Männern sind es 53 Prozent. Doch trotz dieser eingeschränkten Perspektiven ist die Loyalität der Beschäftigten hoch. Drei von vier Arbeitnehmern sagen von sich, dass sie Chef und Firma gegenüber verbunden oder sogar sehr eng verbunden sind. Besonders ausgeprägt ist dieses Gefühl dabei zum einen bei Mitarbeitern unter 30 Jahren und zum anderen bei den Kollegen jenseits der 60. Unterschiede gibt es zudem auch zwischen Mann und Frau. So sind die weiblichen Mitarbeiter laut Studie im Durchschnitt deutlich loyaler. Frauen begeben sich dementsprechend wesentlich seltener auf Jobsuche: Während sich derzeit jeder fünfte Mann nach einem neuen Arbeitgeber umschaut, zeigt sich bei den Frauen nur jede siebte konkret wechselwillig.
(dts Nachrichtenagentur)
vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.
Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.
Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.
Ihre Epoch Times - Redaktion