Streit um Iran-Sanktionen: Merkel setzt große Hoffnung in kommunistisches China
Nach dem Ausstieg der USA aus dem Iran-Abkommen setzt Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) große Hoffnungen in das kommunistisch regierte China.
Ein Land von der Größe und Wirtschaftskraft Chinas könne „maßgeblich“ dazu beitragen, die weitere wirtschaftliche Zusammenarbeit mit dem Iran zu fördern, sagte ein deutscher Regierungsvertreter am Dienstag vor Merkels China-Reise.
Der Verbleib Chinas in dem Abkommen könne dazu beitragen, dass der Wirtschaftsaustausch mit dem Iran „weiter vorangeht“.
China habe bereits „enge Wirtschaftsbeziehungen“ zum Iran, sagte der Regierungsvertreter weiter – unter anderem als wichtiger Abnehmer von Erdöl.
US-Präsident Donald Trump hatte vor zwei Wochen den Austritt seines Landes aus dem Atomabkommen mit dem Iran verkündet. Die USA wollen nun neue Sanktionen gegen Teheran verhängen – und drohen auch europäischen Unternehmen bei Verstößen Strafen an. Deutschland und seine europäischen Verbündeten halten an dem Abkommen mit dem Iran fest.
Das Atomabkommen und der Umgang mit dem Iran wird eines von vielen Themen bei Merkels China-Reise am Donnerstag und Freitag sein. Die Kanzlerin trifft am ersten Tag ihres Besuchs unter anderem den chinesischen Ministerpräsidenten Li Keqiang und Staatschef Xi Jinping.
Weitere Themen bei Merkels 11. China-Reise als Bundeskanzlerin werden unter anderem die Wirtschaftsbeziehungen zwischen beiden Ländern und der Nordkorea-Konflikt sein. (afp)
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