Stoltenberg: Nato stellt sicher, „dass die Gesundheitskrise nicht eine Sicherheitskrise wird“
Die Nato sieht eine begrenzte Rolle bei der Unterstützung ihrer Mitgliedstaaten in der Corona-Krise. Das Bündnis könne eine koordinierende Funktion übernehmen, etwa wenn es um die Organisation von Versorgungsflügen gehe, sagte Nato-Generalsekretär Jens Stoltenberg am Mittwoch.
„Hauptziel“ des Bündnisses sei vielmehr sicherzustellen, „dass die Gesundheitskrise nicht eine Sicherheitskrise wird“. Denn die bisherigen Bedrohungen etwa durch den internationalen Terrorismus bestünden fort.
Stoltenberg verwies vor einer Video-Konferenz der Bündnis-Außenminister am Donnerstag auch auf ein Manöver des russischen Militärs „nahe der Nato-Grenzen“.
Zudem habe die Allianz „eine bedeutende Präsenz Russlands in der Nordsee“ registriert. Deshalb müssten die Nato-Streitkräfte auch in der Corona-Krise ihre Patrouillenflüge fortsetzen und zu Land und zu See präsent sein.
Stoltenberg: Nato militärisch weiterhin bereit
Die Ausbreitung des KPCh-Virus untergrabe die militärische Bereitschaft der Nato nicht, sagte Stoltenberg. Zwar seien einige Übungen abgesagt oder angepasst worden. Das Bündnis setze aber Einsätze und Operationen fort.
„Natürlich wissen die verbündete Nationen am besten, was für eine Art von Hilfe sie brauchen und wie sie ihre Streitkräfte einsetzen“, sagte Stoltenberg auf die Frage, ob die Nato nicht eine „zentrale Rolle“ im Kampf gegen die Pandemie übernehmen sollte. „Was die Nato macht, ist dabei zu helfen, einige dieser Bemühungen zu koordinieren.“
Bündnisvertreter verweisen darauf, dass die Nato selbst etwa nicht über in der Corona-Krise benötigte Schutzausrüstung verfügt, sondern nur ihre Mitgliedstaaten. Und ob diese für andere Länder nutzbar gemacht werde, sei immer eine nationale Entscheidung.
Bündnis kann in der Logistik helfen
Helfen kann das Bündnis aber in der Logistik. Stoltenberg verwies etwa auf eine türkische Militärmaschine, die am Mittwoch medizinische Hilfsgüter nach Italien und Spanien brachte.
Natürlich werde das Bündnis prüfen, welche Lehren aus der Corona-Krise gezogen werden müssten, sagte Stoltenberg weiter. Für Schlussfolgerungen sei es aber noch zu früh.
Von Russland und China geleistete Hilfe an Mitgliedstaaten kritisierte Stoltenberg nicht. Es sei Sache der Nato-Regierungen zu entscheiden, welche Hilfe sie benötigten, sagte er. In EU-Regierungen gibt es Befürchtungen, dass Moskau und Peking die Krise nutzen, um ihren Einfluss in Europa auszuweiten.
Mit Blick auf Vorwürfe der Desinformation und Propaganda sagte Stoltenberg, das beste Mittel dagegen seien Fakten und eine freie und unabhängige Presse. Wenn die Nato Falschinformationen entdecke, werde sie darauf mit der Wahrheit antworten. (afp)
Unsere Buchempfehlung
Krankheiten wie COVID-19, Katastrophen und seltsame Naturereignisse machen den Menschen aufmerksam: etwas läuft schief. Es läuft tatsächlich etwas sehr schief. Die Gesellschaft folgt - verblendet vom "Gespenst des Kommunismus" - einem gefährlichen Weg.
Es ist der Kampf zwischen dem Guten und dem Bösen, zwischen dem Göttlichen und dem Teuflischen, die in jedem Menschen wohnen.
Dieses Buch schafft Klarheit über die verworrenen Geheimnisse der Gezeiten der Geschichte – die Masken und Formen, die das Böse anwendet, um unsere Welt zu manipulieren. Und: Es zeigt einen Ausweg. „Chinas Griff nach der Weltherrschaft“ wird im Kapitel 18 des Buches „Wie der Teufel die Welt beherrscht“ analysiert. Hier mehr zum Buch.
Jetzt bestellen - Das dreibändige Buch ist sofort erhältlich zum Sonderpreis von 50,50 Euro im Epoch Times Online Shop
Das dreibändige Buch „Wie der Teufel die Welt beherrscht“ untersucht auf insgesamt 1008 Seiten historische Trends und die Entwicklung von Jahrhunderten aus einer neuen Perspektive. Es analysiert, wie der Teufel unsere Welt in verschiedenen Masken und mit raffinierten Mitteln besetzt und manipuliert hat.
Gebundenes Buch: Alle 3 Bände für 50,50 Euro (kostenloser Versand innerhalb Deutschlands); Hörbuch und E-Book: 43,- Euro.
Weitere Bestellmöglichkeiten: Bei Amazon oder direkt beim Verlag der Epoch Times – Tel.: +49 (0)30 26395312, E-Mail: [email protected]
vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.
Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.
Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.
Ihre Epoch Times - Redaktion