Steinmeier und Ayrault zu Besuch bei Truppen in Mali

Dabei geht es insbesondere um den Kampf gegen islamistische Milizen. Dann reisen sie weiter zu einer UN-Blauhelmtruppe nach Gao im Norden des Landes, der als besonders gefährlich gilt. In beiden Missionen sind deutsche und französische Soldaten im Einsatz.
Der Norden des Landes war 2012 in die Hände teils islamistischer Rebellen gefallen, bevor er Anfang 2013 von französischen und afrikanischen Truppen zurückerobert wurde. Islamistische Gruppierungen terrorisieren die Gegend bis heute. Der Bundestag wird voraussichtlich Mitte Mai die Ausweitung des Mali-Einsatzes beschließen. Künftig sollen deutsche Militärausbilder auch im Norden tätig werden können. Insgesamt werden dann etwa 600 deutsche Soldaten in Mali stationiert sein.
Am Abend reisen beide Minister weiter ins Nachbarland Niger. Die ehemalige französische Kolonie ist eines der wichtigsten Transitländer für afrikanische Flüchtlinge, die übers Mittelmeer nach Europa gelangen wollen.
(dpa)
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