Starke Explosion gegen Mittag: Vulkan Stromboli erneut aktiv – Rauchwolke von zwei Kilometern Höhe

Der italienische Vulkan Stromboli ist nach einem Ausbruch Anfang Juli erneut ausgebrochen. Um 12:17 Uhr gab es eine starke Explosion, die Einsatzkräfte sind unterwegs, um von fließender Lava ausgelöste Wald- und Böschungsbrände einzudämmen.
Titelbild
Dieses Foto vom dem Twitter-Account von @mariocalabresi zeigt den Ausbruch des Vulkans Stromboli am 3. Juli 2019 auf der Insel Stromboli nördlich von Sizilien.Foto: MARIO CALABRESI/AFP/Getty Images
Epoch Times28. August 2019

Der italienische Vulkan Stromboli auf der gleichnamigen Mittelmeerinsel ist nach einem Ausbruch Anfang Juli erneut aktiv. Wie die italienische Feuerwehr im Online-Dienst Twitter mitteilte, brach der Vulkan am Mittwoch aus. Um 12.17 Uhr (MESZ) habe es eine starke Explosion gegeben. Niemand sei verletzt worden. Die Einsatzkräfte rückten demnach sofort aus, um von fließender Lava ausgelöste Wald- und Böschungsbrände einzudämmen.

Dem Institut für Geophysik und Vulkanologie (INGV) zufolge ereignete sich die Explosion hauptsächlich an der Südseite des Kraters. Die über dem Vulkan aufsteigende Rauchwolke habe am Mittwochnachmittag bereits eine Höhe von mehr als zwei Kilometern erreicht.

Erst Anfang Juli war der Vulkan massiv ausgebrochen, ein 35-jähriger Wanderer aus Sizilien kam dabei ums Leben. Eine der beiden Explosionen auf der Südseite des Kraters war damals laut INGV die bislang stärkste seit Beginn der Aufzeichnungen. Rund 1000 Touristen verließen nach dem Ausbruch die Insel an Bord von Fähren, 70 Bewohner mussten ihre Häuser an der Südwest-Seite des Stromboli verlassen.

Die Besteigung der Vulkanhänge war im Sommer für Wanderer wegen gefährlicher Lavaströme verboten worden.

Der Stromboli liegt auf der gleichnamigen Insel im Mittelmeer. Er ist Teil der Äolischen Inseln nahe Sizilien und zieht jedes Jahr tausende Touristen an. (afp)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion