Nordkorea testet neuestes Flugabwehrraketensystem

Nordkorea hat nach Angaben staatlicher Medien sein neuestes Flugabwehrraketensystem getestet. Wie die staatliche Nachrichtenagentur KCNA am Freitag berichtete, fand der Teststart an einem nicht genannten Datum im Beisein von Staatsoberhaupt Kim Jong Un statt.
Die Übung habe die „schnelle Reaktionsfähigkeit“ des Systems „im Kampf“ unter Beweis gestellt, hieß es weiter. Kim sagte laut KCNA, Nordkoreas Armee verfüge damit über „ein weiteres Verteidigungssystem mit bewundernswerten Leistungen“.
Ebenfalls am Donnerstag hatten Südkorea und die USA ihre am 10. März begonnene gemeinsame Militärübung „Freedom Shield“ beendet, eine der größten regelmäßig abgehaltenen Übungen der Verbündeten. Ein Sprecher des nordkoreanischen Verteidigungsministeriums bezeichnete diese Übung am Donnerstag als „nichts weniger als eine Probe eines Angriffskriegs“.
Am ersten Tag der südkoreanisch-amerikanischen Übung hatte Pjöngjang von einem „gefährlichen provokativen Akt“ gesprochen. Nordkorea hatte nach Angaben aus Seoul zudem mehrere ballistische Raketen abgefeuert. Diese seien westlich der koreanischen Halbinsel im Gelben Meer gelandet.
Die Beziehungen zwischen Nord- und Südkorea befinden sich auf einem Tiefpunkt. Beide Länder sind auch nach dem Ende des Korea-Kriegs im Jahre 1953 formell weiterhin im Kriegszustand. Die USA haben zehntausende Soldaten in Südkorea stationiert, unter anderem zum Schutz Südkoreas. (afp/red)
vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.
Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.
Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.
Ihre Epoch Times - Redaktion