Sprengsatz vor Regierungsgebäude in Athen explodiert
Wie die griechische Polizei mitteilte, wurde bei dem Vorfall niemand verletzt. Der Explosion war demnach ein anonymer Anruf bei der „Zeitung der Herausgeber“ vorangegangen, in dem ein Unbekannter auf eine in 40 Minuten bevorstehende Explosion eines Sprengsatzes vor dem Ministerium hingewiesen hatte.
Die Gegend um das Gebäude wurde daraufhin abgesperrt. Der Polizei zufolge explodierte der Sprengsatz um 01.29 Uhr (00.29 MEZ). Wie der öffentlich-rechtliche Sende ERT berichtete, war der Sprengsatz in einer Tasche vor dem Gittertor einer Bank in der Nähe des Ministeriums deponiert worden. Der Polizei zufolge bekannte sich bisher niemand zu der Tat.
Anschläge auf öffentliche Einrichtungen, Banken oder diplomatische Vertretungen sind in den vergangenen Jahren wiederholt in Griechenland vorgekommen. Meist werden sie linksextremen oder anarchistischen Kreisen zugeschrieben. Die Ermittlungen im jüngsten Fall hat nach Polizeiangaben die Antiterrorismusbehörde übernommen. (afp)
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