Spanien: Neue Beschränkungen in Lerida wegen Anstieg von Corona-Infektionen
Angesichts deutlich steigender Infektionsfälle riegelten die katalanischen Behörden am Samstag die Gegend um die Stadt Lérida wieder weitgehend ab.
Es sei ein „sehr deutlicher Anstieg“ von Ansteckungen bestätigt worden, sagte Kataloniens Regionalpräsident Quim Torra vor Reportern.
Für die insgesamt 200.000 Einwohner der Stadt Lérida und der umliegenden Gebiete gelten deshalb seit Samstag Ein- und Ausreisebeschränkungen, Treffen von mehr als zehn Menschen sowie Besuche in Altenheimen wurden wieder untersagt. In Spanien hatten gerade die Sommerferien begonnen.
Das Land ist eines der am schlimmsten von der Corona-Pandemie betroffenen in Europa. Mehr als 28.300 Menschen starben an den Folgen der Corona-Infektion. Der Staat hatte in der Hochphase der Krise eine der schärfsten Ausgangssperren weltweit verhängt. Ab Mai wurde diese schrittweise wieder gelockert.
Seit 22. Juni lässt Spanien auch wieder Touristen aus Europa ins Land – in der Hoffnung, die Reisesaison noch teilweise zu retten. Dieses Wochenende konnten Besucher erstmals wieder Barcelonas weltberühmte Basilika Sagrada Família besuchen.
Mehr als 10.000 Corona-Tote in Russland
In Russland überstieg derweil die offizielle Zahl der Corona-Toten die Marke von 10.000. In Kasachstan trat am Sonntag ein erneuter Lockdown in Kraft, nachdem sich die Infektionszahlen seit Anfang Juni vervierfacht haben.
Ein neuer trauriger Rekord bei der Zahl der neuen Todesfälle verzeichnete am Sonntag der Iran: Binnen 24 Stunden starben dort laut den Behörden 163 Infizierte. Insgesamt erlagen damit als 11.000 Menschen im Iran den Folgen der Infektion.
Auch in Lateinamerika breitet sich das Virus weiter rasant aus. In Mexiko stieg die Zahl der Corona-Toten am Samstag auf über 30.000 – damit ist es nun das Land mit den fünfthöchsten Opferzahlen weltweit.
Südafrika meldete am Samstag mehr als 10.000 Neuinfektionen – der bislang höchste Anstieg binnen eines Tages. Damit ist Südafrika nun das Land mit den meisten Fällen in Afrika. Weltweit haben sich mindestens elf Millionen Menschen mit dem Erreger infiziert, mehr als 529.000 Menschen starben. (afp)
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