Spahn rät wegen Corona-Zahlen von Herbsturlaub im Ausland ab
Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) hat die Bürger angesichts der europaweit zunehmenden Zahl an positiv Corona-Getesteten aufgerufen, den Herbsturlaub nicht im Ausland zu verbringen. „Man kann ja auch Urlaub im Inland machen“, sagte Spahn am Freitag im ZDF-„Morgenmagazin“. Der Urlaub im Ausland zähle zu den nicht unbedingt notwendigen Reisen, zu denen er abrate.
Er wisse, dass das hart sei für Reiseveranstalter, Reisebüros und für die Bürger, die sich schon auf ihren Urlaub gefreut hätten, sagte Spahn. Aber die vergangene Winter- und Sommersaison hätten gezeigt, dass durch Reiserückkehrer Infektionen stärker nach Deutschland gekommen seien: „Ich finde, für den Herbst- und Winterurlaub sollten wir gemeinsam daraus lernen.“
Wegen steigender Corona-Infektionszahlen hat die Bundesregierung am Mittwoch weitere Regionen innerhalb der Europäischen Union zu Risikogebieten erklärt und entsprechende Reisewarnungen ausgesprochen. Betroffen sind Regionen in elf Ländern, darunter in Tschechien, Österreich und den Niederlanden sowie Kopenhagen, Dublin und Lissabon. (afp)
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