So erpresste IS 400 Mio. Euro „Steuern“ von Bevölkerung
Laut Ermittlungen sollen die IS-Milizen innerhalb des letzten Jahres 408 Millionen Euro durch Beschlagnahmen eingenommen haben. Zur Finanzierung ihres Kalifats haben sie in Syrien und dem Irak eine Armee aus Geldeintreibern und Informanten eingerichtet, um von den gefangenen Einwohnern Geld zu erpressen, berichtet "Daily Mail".
Einwohner die im von Extremisten kontrollierten Gebiet leben, müssen das so genannte Zakat, eine religiöse Steuer entrichten.
Im gesamten Territorium des IS werden von Wohlhabenden und Geschäftsleuten 2.5 Prozent ihres Vermögens beschlagnahmt. Bauern müssen dagegen Abgaben in Höhe von 10 Prozent der Erträge ihres Regenfeldbaus entrichten.
Religiöse Steuern gehen auf die Zeit des Propheten Mohammed zurück. Damals mussten Muslime 2.5 Prozent ihrer Ersparnisse für diejenigen hergeben, die im heiligen Krieg kämpften.
Die innerhalb des letzten Jahres erpressten 408 Millionen Euro entsprechen ungefähr den Mitteln, die bislang innerhalb eines Jahres allein mit Erdöl eingenommen wurden. (dk)
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