Snowden: Massenmedien sollen nur über Opfer von St. Petersburg berichten – Strategische Ziele der Attentäter dann sinnlos
Die Medien sollten nur über die Opfer des jüngsten Anschlags in St. Petersburg berichten, so der Vorschlag des ehemaligen CIA-Mitarbeiters Edward Snowden. Über die möglichen Drahtzieher dagegen solle nicht berichtet werden.
„Ohne Berichterstattung werden Ziele der Attentäter sinnlos“
„Terrorismus kann man genauso wenig mit dem Militär bekämpfen, wie Diebstahl. Ihm kann nur begegnet werden, indem die gewünschten Ziele neutralisiert werden. Die Terroristen nehmen Menschen ihr Leben, um die Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen. Ohne diese Aufmerksamkeit werden ihre strategischen Ziele sinnlos“, so Snowden auf Twitter.
Terrorists steal lives to buy attention. Deprive them of that, and you remove their strategic motivation.
— Edward Snowden (@Snowden) 3. April 2017
Mindestens 11 Tote und 37 Verletzte – dritte Bombe zündete nicht
Am Montag wurde ein Bombenattentat auf die U-Bahn von St. Petersburg verübt. Dabei seien aktuellen Angaben zufolge elf Menschen umgekommen und 37 wurden verletzt. Laut Behördenangaben detonierten zwei Sprengsätze. Die Explosion eines dritten konnte verhindert werden.
Siehe auch:
Keine Solidaritäts-Aktion nach Anschlag: Brandenburger Tor ohne die Farben Russlands
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