Slowakischer Premier Fico sieht bei Trump Parallelen zu eigenem Schicksal
Der slowakische Regierungschef Robert Fico sieht Parallelen zwischen dem versuchten Mordanschlag auf den früheren US-Präsidenten Donald Trump und dem Attentat, das auf ihn selbst im Mai verübt wurde.
„Das Szenario ist wie eine Kopie“, schrieb der Regierungschef am Sonntag auf seiner Webseite. „Trumps politische Gegner wollen ihn zum Schweigen bringen. Und wenn ihnen das nicht gelingt, dann sorgen sie bei den Leuten für so viel Ärger, dass einige arme Typen zur Waffe greifen.“
Zankapfel „liberale Ideologien“
Fico war am 15. Mai nach einer Kabinettssitzung in einer Kleinstadt von einem Attentäter niedergeschossen worden. Der 59-Jährige überlebte schwer verletzt und konnte vor einigen Tagen wieder seine Arbeit aufnehmen.
Fico steht einer Drei-Parteien-Koalition vor. Der Politiker hatte der liberalen Opposition in seinem Land vorgeworfen, Hass gegen ihn geschürt zu haben.
Knapp zwei Monate nach dem Anschlag auf den slowakischen Regierungschef Robert Fico hat er seine Arbeit wieder aufgenommen. „Liebe progressive, liberale Medien und liebe Opposition, ich entschuldige mich dafür, dass ich überlebt habe, aber ich bin zurück“, schrieb Fico am 9. Juli in einem Beitrag auf der Onlineplattform Facebook. Dazu veröffentlichte er ein Foto von sich in seinem Büro.
Slowakische Medien berichteten, Fico sei am Dienstag über einen Tunnel zur Kabinettssitzung gelangt, um Journalisten zu meiden.
Nach zwei langen Operationen war Fico Ende Mai aus dem Krankenhaus entlassen worden und am 5. Juli erstmals wieder öffentlich aufgetreten. Dabei ging er mithilfe einer Krücke und hatte sichtbar an Gewicht verloren.
Auf Trump war am Samstag bei einer Wahlkundgebung in der Stadt Butler im US-Bundesstaat Pennsylvania geschossen worden. Der 78-Jährige entging dem Attentat um Haaresbreite und wurde nur an der rechten Ohrmuschel verletzt. (afp/red)
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