Skripal-Fall: Russlands UN-Botschafter sieht „Lügen“ und „anti-russische Hysterie“
Russlands UN-Botschafter Wassili Nebensja hat die britischen Erkenntnisse im Skripal-Fall als „wiederholte Lügen“ bezeichnet und den Vorwurf gegen Moskau als Provokation kritisiert.
„Ich werde die Liste dieses haltlosen und verlogenen Cocktails an Fakten nicht durchgehen“, sagte Nebensja in einer Sitzung des UN-Sicherheitsrats am Donnerstag in New York. „Die Zahl der Widersprüche ist jenseits von Gut und Böse.“
Großbritannien habe eine „widerliche, anti-russische Hysterie entfesselt“ und andere Länder mit einbezogen, die Zusammenarbeit mit Russland dabei aber abgelehnt, sagte Nebensja. „Wir haben alle Hoffnung aufgegeben, die Wahrheit über die Schuldigen herauszufinden.“
Zuvor hatten britische Behörden Fahndungsfotos und Namen von zwei Russen veröffentlicht, die den Giftanschlag auf den Ex-Doppelagenten Sergej Skripal und dessen Tochter Julia in Salisbury verübt haben sollen.
Die britische Polizei geht jedoch davon aus, dass es sich dabei nicht um die echten Namen der beiden Männer handelt. Zudem machte Premierministerin Theresa May den Kreml für den Anschlag verantwortlich. Der Anschlag im März hatte eine internationale diplomatische Krise ausgelöst. (dpa)
vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.
Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.
Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.
Ihre Epoch Times - Redaktion