Silk-Road-Gründer Ross Ulbricht zu lebenslanger Haft verurteilt
Der Gründer der Internetplattform "Silk Road", Ross Ulbricht, ist am Freitag von einem US-Bundesgericht in New York zu lebenslanger Haft verurteilt worden. Silk Road war ein als sogenannter "Hidden Service" im Tor-Netzwerk betriebener virtueller Schwarzmarkt. Insbesondere wurden dort illegale Drogen wie Heroin, LSD, Kokain und MDMA, aber auch digitale Güter gehandelt, wobei als einziges Zahlungsmittel die Kryptowährung Bitcoin zum Einsatz kam.
Die erste Version von Silk Road war im Januar 2011 in Betrieb gegangen. 2013 konnte durch ein Datenleck im Login-Bildschirm der Server in einem Datenzentrum in Island lokalisiert werden, was im Oktober 2013 in San Francisco zur Verhaftung des damals 29-jährigen Ulbricht führte. Unter dem Pseudonym Dread Pirate Roberts soll dieser die Plattform betrieben oder mitbetrieben haben. Bei der Verhaftung waren Bitcoins im Gegenwert von mehr als 3 Millionen US-Dollar beschlagnahmt worden. Mit dem Urteil ging das Gericht über die Mindeststrafe, die bei 20 Jahren Haft gelegen hätte.
(dts Nachrichtenagentur)
vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.
Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.
Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.
Ihre Epoch Times - Redaktion