Silicon Valley triumphiert: US-Richter hebt Trumps Visa-Verbot für qualifizierte Arbeitnehmer auf

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US-Präsident Donald Trump hält eine Karte des Coronavirus-Ausbruchs hoch, während er während eines Treffens mit US-Technikern spricht, und unterschreibt am 3. August 2020 im Kabinettsraum des Weißen Hauses in Washington, DC, eine Executive Order zur Einstellung von Amerikanern. Die Executive Order verbietet es den Bundesbehörden, amerikanische Staatsbürger oder Green-Card-Inhaber zu entlassen und ausländische Arbeitskräfte für ihre Arbeit einzustellen.Foto: Doug Mills-Pool/Getty Images
Epoch Times2. Oktober 2020

Eine Anweisung von Präsident Donald Trump, wonach keine Arbeitsvisa für Ausländer mit besonderen beruflichen Qualifikationen mehr ausgestellt werden sollen, ist per Gerichtsbeschluss vorläufig außer Kraft gesetzt worden. Ein US-Bundesrichter in San Francisco erließ am Donnerstag eine einstweilige Verfügung gegen die Direktive. Trump habe damit seine Vollmachten überschritten, zitierte das „Wall Street Journal“ aus dem Beschluss.

Die Anweisung stammt vom Juni und gilt bis Jahresende. Das Weiße Haus begründete sie mit der hohen Arbeitslosigkeit in den USA infolge der Corona-Krise. Die Direktive bezieht sich auf verschiedene Arten von Arbeitsvisa, darunter das sogenannte H-1B-Visum, von dem vor allem der High-Tech-Sektor profitiert.

Vier Wirtschaftsverbände gingen gegen Trumps-Direktive vor Gericht

Die Technologie- und Internetfirmen im kalifornischen Innovationsmekka Silicon Valley setzen in hohem Maß auf ausländische Arbeitskräfte. Das H-1B-Visum wird jährlich normalerweise an etwa 85.000 Menschen vergeben.

Vier Wirtschaftsverbände, die vor allem das Silicon Valley repräsentieren, waren deshalb juristisch gegen die Anweisung vorgegangen. Sie reagierten zufrieden auf die jetzige Richterentscheidung, die allerdings nur vorläufigen Charakter hat. Jegliche Politik, die US-Unternehmen daran hindere, hochqualifizierte Arbeitskräfte zu verhindern, „schadet nur der wirtschaftlichen Erholung in dieser schwierigen Zeit“, erklärte die Vorsitzende des Verbandes TechNet, Linda Moore. (afp)



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