Shirqat, Irak: IS-„Gouverneur“ wollte in Frauenkleidern fliehen – USB-Stick mit IS-Daten gefunden
Am Sonntag wurde der IS-Gouverneur des von irakischen Truppen befreiten Bezirks Shirqat festgenommen. Abu Omar al-Assafi wurde nach der Einnahme von Shirqat durch die Terrorgruppe im Jahr 2014 als IS-Gouverneur eingesetzt. Jetzt versuchte Assafi in Frauenkleider [Foto] gehüllt und verschleiert zu flüchten. Dabei mischte er sich unter die Bewohner der Region. Geheimdiensthinweise führten allerdings zu seiner Entdeckung.
Bei dem lokalen Terror-Fürsten soll auch ein USB-Stick mit Informationen über Mitglieder des Islamischen Staates gefunden worden sein, u. a. deren Namen, Spitznamen, Ränge und die jeweiligen Aufenthaltsorte. Der „Gouverneur“ hatte ebenfalls Dokumente gesichert, in welchen die Anhänger aufgefordert wurden, Häuser von Zivilisten zu sprengen oder niederzubrennen.
Dies berichtet das Onlinemedium „Iraqi News“ unter Berufung auf irakische Medien, so „Focus“.
Mosul wird im Herbst fallen
Irakische Spezialeinheiten verkündeten am Donnerstag, dass sie Shirqat innerhalb von nur 72 Stunden vom IS zurückerobert hätten. Dabei wurden sie von der US-Luftwaffe unterstützt, so „The Sun“. Die Stadt am Westufer des Tigris liegt in der Provinz Salaheddin und befindet sich rund 160 Meilen nordwestlich von Bagdad und 50 südlich von Mosul.
Laut Großbritanniens Verteidigungsminister Michael Fallon sei jetzt nur noch Mosul als letzte große Stadt im Irak zu befreien. „Obwohl Mosul eine große und komplexe Stadt ist, wird sie bald fallen. Ich erwarte, dass die Operation zum Einkesseln in den nächsten Wochen sein wird“, berichtet die „Sun“ weiter. (sm)
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