Shen Yun gibt Einblicke und regt zum Nachdenken an
WIEN – Gute Stimmung herrschte auch in der Abendshow von Shen Yun am 17. April in Österreichs Hauptstadt. Es gab jede Menge Sonderapplaus für die künstlerische Leistung der chinesischen Show bei Stücken wie „Mongolische Gastfreundschaft“ oder „Laternen“ und am Ende der Show stehenden Applaus. Im Rahmen ihrer Europa Tournee hat die Shen Yun Performing Arts Touring Company, eine Künstlergruppe aus New York, in der Wiener Stadthalle eine Nachmittags- und eine Abendvorstellung gegeben.
„Ich fand es sehr spannend. Es war ein Eintauchen in eine andere Kultur“ sagte Susanne Glass, die ARD-Korrespondentin für Österreich und Südosteuropa und Präsidentin des Verbands der Auslandspresse in Wien. „Man muss sich erst einmal darauf einlassen, weil es sehr farbenprächtig ist, aber wenn man sich darauf einlässt, finde ich es sehr spannend, sehr schön, sehr nett. Die Show ist etwas sehr Schönes, Farbenfrohes, und etwas, was direkt ins Herz geht“
Besonders gefallen haben ihr die Stücke „Himmlische Jungfrauen“, „Kaiserliche Bogenschützen“ und „Mongolische Gastfreundschaft“, drei Gruppentänze unmittelbar nach der Pause. „Diese Farbenpracht, die Anmut der Bewegungen und weil die Tänze so geballt waren“, gefielen sie Frau Glass besonders. Sie könne die Show nur weiterempfehlen „weil sie den Horizont erweitert. Gerade für uns Westler, die wenig Erfahrung mit China haben, ist sie interessanter, um sich mehr Einblicke zu verstanden. Man bekommt Einblicke und es regt zum Nachdenken an.“
Berührend sei auch das Stück „Nichts kann den heiligen Weg aufhalten“ gewesen. Darin wird eine Falun Gong-Praktizierende von chinesischen Polizisten entdeckt und zu Tode geprügelt. „Ich bin ganz sicher, dass China in Hinsicht der Menschenrechte einen Riesen-Nachholbedarf hat und dass es deshalb sehr, sehr wichtig ist, sich damit auseinanderzusetzen. Ich finde, dass man Leute, die einen friedlichen Widerstand leisten, niemals niederprügeln sollte. Deshalb finde ich es ganz wichtig, dass man sich die Show anschaut, sich damit auseinander setzt, weiterrecherchiert und sich weitere Gedanken macht.“
Doch auch an das Stück „Wu Song im Kampf gegen den Tiger“ könne sie sich erinnern. „Also diese Szenen, wo es hieß, es wären keine akrobatischen Szenen, sondern Elemente aus dem klassischen chinesischen Tanz, die waren für mich wunderbar. Für mich war es Akrobatik und Körperbeherrschung, einfach wunderbar. Diese eine Szene, wo der Künstler den Betrunkenen spielt, da dachte ich, das ist eine Körperbeherrschung. Das sieht zwar locker und flockig aus, aber dazu muss man Körperbeherrschung haben. Da steckt wirklich Training dahinter.
Gemeinsam mit ihrem Partner Thomas Patig, besuchte Susanne Glass die Show. Auch Patig war von dem Abend sehr angetan: „Es war sehr farbenfroh und sehr fröhlich vorgetragen. Man hat auch etwas über das Land dazu gelernt, es war sehr beeindruckend.“ Er könne die Show als eine kulturelle Bereicherung empfehlen.
Erinnern könne er sich an die Kombination von klassischer Musik mit chinesischen Instrumenten und chinesischen Tänzen: „Das hat einen Reiz, das ist außergewöhnlich.“ Gerade die Erhu, die chinesische Kniegeige, sei „ein außergewöhnliches Instrument. Der Klangkörper ist sehr klein und die Künstlerin hat es verstanden Melodien darauf zu zaubern. Mit zwei Saiten und einem kleinen Klangkörper Melodien daraus zu spielen, ist eine gewisse Herausforderung.“
Die Epoch Times Deutschland freut sich, als Medienpartner von Shen Yun Performing Arts World Tour 2010 ihren Leserinnen und Lesern einen exklusiven Einblick in ein einzigartiges Kulturereignis bieten zu können.
Auf ihrer Europatournee besucht Shen Yun bis Anfang Juni noch die Städte Wien (Ö), Neuchâtel (CH), Louvain-la-Neuve/Neu-Löwen bei Brüssel (B), Brno/Brünn (CZ), Lodz (PL), Paris (F), Turin (I), Athen (GR), Chişinău/Kischinau (MD) und Cardiff (UK).
vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.
Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.
Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.
Ihre Epoch Times - Redaktion