Seoul: Nordkorea sprengt nach Südkorea führende Verbindungsstraßen

Der südkoreanische Generalstab in Seoul teilte mit, dass Nordkorea Teile der Straßen, die nach Südkorea führen, gesprengt hat. Als Reaktion auf die Sprengung hat die südkoreanische Armee Warnschüsse abgegeben und ihre Einsatzbereitschaft erhöht.
Titelbild
Das südkoreanische Militär gab bekannt, dass es am 15. Oktober in der Nähe der stark befestigten Grenze zum Norden „Gegenfeuer“-Operationen durchgeführt habe, nachdem das Militär in Pjöngjang Teile der Verbindungsstraßen zwischen den beiden Ländern gesprengt hatte.Foto: JUNG YEON-JE/AFP via Getty Images
Epoch Times15. Oktober 2024

Nordkorea hat am Dienstag nach Angaben des südkoreanischen Militärs Teile der symbolisch wichtigen Straßen nach Südkorea gesprengt. „Nordkorea hat Teile der Straßen Gyeongui und Donghae nördlich der militärischen Demarkationslinie gesprengt“, erklärte der Generalstab in Seoul in Bezug auf die innerkoreanische Infrastruktur, die einst die beiden Länder verband. Die südkoreanische Armee habe darauf mit „Gegenfeuer in Gebieten südlich der militärischen Demarkationslinie (MDL)“ reagiert, hieß es.

Die Straßen und Schienenverbindungen sind seit langem gesperrt – doch die Zerstörung durch Nordkorea sendet Experten zufolge die klare Botschaft, dass der nordkoreanische Machthaber Kim Jong Un nicht zu Verhandlungen mit dem Süden bereit sei.

Die beiden Koreas befinden sich technisch gesehen immer noch im Krieg, da der Konflikt von 1950 bis 1953 mit einem Waffenstillstand und nicht mit einem Friedensvertrag endete. Derzeit ist das Verhältnis äußerst angespannt. Der nordkoreanische Machthaber Kim warnte jüngst, sein Land werde „ohne zu zögern“ Atomwaffen einsetzen, sollte es vom Süden angegriffen werden. (afp/red)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion