Seit wann vertuschte die KPCh das Virus? – Hinweise auf erste Corona-Fälle in Frankreich schon im November
In Frankreich verstärken sich die Hinweise auf erste Infektionen mit dem neuartigen Coronavirus schon im November oder Dezember – die ersten Fälle in Europa wären demnach vier bis sechs Wochen früher aufgetreten als bisher bekannt. Eine medizinische Studie des Albert-Schweitzer-Krankenhauses im elsässischen Colmar weist auf Erkrankungen ab dem 16. November hin, wie die Klinik am Mittwochabend mitteilte.
Dafür werteten die Forscher gut 2450 computertomographische Untersuchungen der Lunge bei Patienten der Klinik nachträglich noch einmal aus. Die Mediziner untersuchten die CTs auf das typische Erscheinungsbild der Lungenkrankheit Covid-19, die durch das Coronavirus verursacht wird. „Erste Fälle“ gab es demnach am 16. November. Danach sei ein „sehr langsamer Anstieg“ bis Ende Februar erfolgt und schließlich eine deutliche Beschleunigung mit Höhepunkt am 31. März, erklärte die Privatklinik mit 233 Betten.
Erste Infektionen in Europa früher als bisher angenommen
Zu Wochenbeginn war in Frankreich ein Fall von Covid-19 bekannt geworden, der auf den 27. Dezember zurückgeht – vier Tage bevor China erstmals Fälle der bis dahin unbekannten Lungenkrankheit in der Millionenstadt Wuhan an die Weltgesundheitsorganisation (WHO) meldete. Ein nördlich von Paris lebender Franzose wurde nachträglich mit einem Corona-Test auf Basis der PCR-Methode positiv getestet. Dafür wurde eingefrorenes Probenmaterial genutzt.
Frankreich war Ende Januar das erste europäische Land, in dem Infektionen bekannt wurden. Bei den drei positiv Getesteten vom 24. Januar handelte es sich um ein chinesisches Paar aus Wuhan sowie einen Mann aus Bordeaux, der von einer China-Reise zurückkam. Frankreich ist mit offiziell fast 26.000 Corona-Toten zugleich eines der am stärksten betroffenen Länder in Europa. (afp)
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