Schwerer Schneesturm wütet in den USA – mancherorts über 60 Zentimeter Schnee

Arktische Kälte und schwere Schneefälle treffen die USA. In Washington werden bis 12 Zentimeter Schnee erwartet, im Bundesstaat New York könnten auch über ein Meter fallen. Für das Mississippi-Tal sagte der Wetterdienst schwere Gewitter voraus.
Titelbild
Auch in den USA gibt es teilweise viel Schnee.Foto: Mark Makela/Getty Images
Epoch Times5. Januar 2025

Ein schwerer Wintersturm hat am Sonntag über den USA gewütet – der Nationale Wetterdienst (NWS) rechnete in einigen Regionen mit dem heftigsten Schneefall seit zehn Jahren.

Mehr als 60 Millionen Menschen könnten von dem bis Montag anhaltenden „zerstörerischen Wintersturm“ betroffen sein, warnte der NWS.

Dieser bringe arktische Kälte und „weit verbreitete schwere Schneefälle“ vom zentralen Bundesstaat Kansas bis hin zu den Küstenstaaten Maryland und Virginia.

New York und Pennsylvaini

In den nordöstlichen Staaten New York und Pennsylvania rechnete der NWS mit bis zu 60 Zentimetern Schnee. Dem Wetterdienst AccuWeather zufolge könnte dort sogar mehr als ein Meter Schnee fallen.

In Kansas und im anliegenden Bundesstaat Missouri wurde laut einer am Sonntagmorgen (Ortszeit) veröffentlichten Vorhersage Wind von 64 Kilometern pro Stunde erwartet. Es würden bis zu 38 Zentimeter Schnee fallen – „der schwerste in einem Jahrzehnt“.

Die Hauptstadt Washington musste sich laut NWS auf bis zu zwölf Zentimeter Schnee einstellen. An der Golfküste wiederum wurden Temperaturen von bis zu zehn Grad unter den Normalwerten erwartet. Für das Mississippi-Tal sagte der NWS schwere Gewitter voraus.

Auswirkungen auf Flug- und Straßenverkehr

Der erste große Sturm brachte auch teils verheerende Auswirkungen auf den Reiseverkehr mit sich. Der Kansas City International Airport musste am Samstag den Flugbetrieb „aufgrund der schnellen Eisbildung“ vorübergehend einstellen.

„Die Wetterbedingungen werden das Reisen extrem gefährlich machen“, warnte der NWS. Es drohten „unpassierbare Straßen und ein hohes Risiko, dass Autofahrer festsitzen“.

In mehreren Bundesstaaten wurden zudem Stromausfälle durch herabstürzende Bäume und weitere Unwetterschäden befürchtet.

(afp/red)



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