Schweizer stimmten für die Beibehaltung der Rundfunkgebühren

Die Schweizer haben sich in einer Volksabstimmung gegen die Abschaffung der Rundfunkgebühren entschieden. Es bestand die Sorge, dass die Informationsvielfalt bei einer Abschaffung des öffentlich-rechtlichen Rundfunks in der Schweiz verloren gehen würde.
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Die Schweiz stimmten für die Beibehaltung der Rundfunkgebühren.Foto: FABRICE COFFRINI/AFP/Getty Images
Epoch Times4. März 2018

Die Schweizer haben sich in einer Volksabstimmung gegen die Abschaffung der Rundfunkgebühren entschieden. Laut einer ersten Hochrechnung des Instituts GfS Bern votierten am Sonntag 71 Prozent der Teilnehmer gegen die sogenannte „No Billag“-Initiative. Nur 29 Prozent stimmten demnach dafür.

Die letzten Wahllokale waren um 12 Uhr geschlossen worden. Ein breites Bündnis aus Politik, Verbänden und Gewerkschaften hatte sich im Vorfeld gegen die Abschaffung der Gebühren ausgesprochen.

Es bestand die Sorge, dass die Informationsvielfalt bei einer Abschaffung des öffentlich-rechtlichen Rundfunks in der Schweiz verloren gehen würde.

Das Ergebnis der Abstimmung war auch in Deutschland mit Spannung erwartet worden, da die Rundfunkgebühren auch hierzulande umstritten sind.

Laut einer aktuellen Emnid-Umfrage, die für die „Bild am Sonntag“ durchgeführt wurde, würden auch 64 Prozent der Deutschen gerne wie in der Schweiz über die Gebühren für den öffentlich-rechtlichen Rundfunk abstimmen. (dts)

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