Schwedens Regierungschef fordert engeren Dialog mit Russland

Die Ostseeregion wird zunehmend zu einem Aufrüstungs- und Spannungsgebiet. Die Nato rückt immer weiter in Richtung russische Grenze vor.
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Bundeswehrsoldaten während einer Nato-Militärübung in Polen.Foto: Sean Gallup/Getty Images
Epoch Times9. November 2016

Der schwedische Ministerpräsident Stefan Löfven hat eine Stärkung des Dialogs mit Russland gefordert, um die Spannungen mit der Nato im Ostseeraum abzubauen.

„Alle politischen Spitzen sind verpflichtet, einen Weg zu finden, diese Spannungen abzubauen“, sagte Löfven der „Neuen Osnabrücker Zeitung“ (Mittwochsausgabe).

Schweden lehne das Vorgehen Russlands auf der ukrainischen Halbinsel Krim und in der Ostukraine entschieden ab, betonte der Regierungschef. Dennoch sei ein multilateraler Dialog mit Russland unerlässlich. Er wolle „eine gemeinsame Sicherheitsagentur entwickeln“, sagte Löfven.

Die Ostseeregion wird zunehmend zu einem Aufrüstungs- und Spannungsgebiet. Die Nato rückt immer weiter in Richtung russische Grenze vor. Die Nato-Staaten hatten beschlossen, multinationale Verbände in Estland, Lettland und Litauen zu stationieren. Die Antwort Russlands: Eine stärkere militärische Präsenz in der Exklave Kaliningrad. (afp)



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