Schwedens Prinzessin Victoria nach Bluttat von Örebro: Mir fehlen Worte

Schwedens Kronprinzessin Victoria (47) und ihr Mann, Prinz Daniel (51), haben nach der Bluttat von Örebro mit zehn Todesopfern einen Gottesdienst in der Stadt besucht.
Ein Schütze hatte am Dienstag in der etwa 200 Kilometer von Stockholm entfernten Stadt das Feuer in einer Bildungseinrichtung für Erwachsene eröffnet. Elf Menschen starben, mehrere weitere wurden verletzt. Auch der Angreifer soll unter den Toten sein.
Schwedens Ministerpräsident Ulf Kristersson will sich noch heute Abend in einer Rede an die Nation wenden.
Schwer zu begreifen
„Mir fehlen die Worte. Es ist furchtbar und noch immer sehr schwer zu begreifen“, sagte Victoria einem Bericht der Nachrichtenagentur TT zufolge.
Das Thronfolgerpaar besuchte auch einen Erinnerungsort für die Opfer vor der Risbergska Schule.
Angreifer war eingeschrieben
Als Täter wurde ein 35-Jähriger identifiziert, der sich Berichten zufolge noch vor Ort selbst getötet hat. Die Polizei bestätigte laut TT, dass der Mann auch an der Risbergska Schule eingeschrieben war.
Er soll vier Waffen samt dazugehörigen Lizenzen besessen haben. Drei der Waffen fanden die Beamten am Tatort.
Die Ermittler gingen zunächst davon aus, dass der Täter allein vorging und es sich nicht um einen Terrorakt handelte. Zum möglichen Tatmotiv gab es auch bei einer Pressekonferenz der Polizei am Sonntagabend keine Angaben.
Polizei verhinderte Schlimmeres
Der leitende Ermittler Henrik Dahlström betonte, dass das Eintreffen der Beamten womöglich Schlimmeres verhinderte. „Ich bin überzeugt, dass unser Eingreifen den Verlauf der Ereignisse beeinflusst und die tödliche Gewalt unterbrochen hat“, sagte Dahlström.
Es habe sich um eine komplexe Situation gehandelt, so der leitende Beamte. Demnach waren zum Tatzeitpunkt etwa 400 Schüler auf dem rund 17.000 Quadratmeter großen Gelände. (dpa/red)
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