Schwedens Ministerpräsident Löfven legt sein Amt nieder

Titelbild
Schwedens Ministerpräsident Stefan Löfven (L) mit Parlamentspräsident Andreas Norlen.Foto: ANDERS WIKLUND/TT NEWS AGENCY/AFP via Getty Images
Epoch Times10. November 2021

Schwedens Ministerpräsident Stefan Löfven hat nach sieben Jahren sein Amt an der Regierungsspitze endgültig niedergelegt. Fernsehkameras zeigten am Mittwoch live, wie der 64-Jährige sein Rücktrittsschreiben Parlamentspräsident Andreas Norlen überreicht. Nachfolgerin dürfte seine langjährige Finanzministerin Magdalena Andersson werden.

Löfven hatte im August nach einem politisch turbulenten Sommer überraschend angekündigt, sich als Chef der Sozialdemokraten und im Anschluss auch als Regierungschef zurückzuziehen. In der vergangenen Woche wurde Andersson bereits als seine Nachfolgerin an der Parteispitze gewählt. Damit hat die 54-Jährige gute Chancen, als erste Frau an der Spitze der schwedischen Regierung zu stehen.

Das Parlament muss ihre Ernennung zur Regierungschefin noch bestätigen. Dabei sind die Sozialdemokraten auf die Unterstützung ihres grünen Koalitionspartners sowie der Linkspartei und der Zentrumspartei angewiesen. Ein Termin für die Abstimmung steht noch nicht fest, sie wird jedoch nicht vor der kommenden Woche erwartet.

Sein Rücktritt solle den Sozialdemokraten die Möglichkeit geben, unter neuer Führung in den Wahlkampf zu gehen. Die Partei kämpfe derzeit gegen miserable Umfrage-Ergebnisse. (afp/dl)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion