Schweden auf Bürgerkriegskurs? „Antifa und Al-Shabaab verbünden sich gegen die Polizei“

Es vergeht kaum noch eine Woche, in der es in Schweden keinen Bombenanschlag gibt, schildert der freie Journalist Peter Imanuelsen im Interview mit der „Jungen Freiheit“. In manchen Stadtvierteln üben Banden die faktische Macht aus. Traditionelle Medien ziehen es vor, zu schweigen.
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SchwedenFoto: über dts Nachrichtenagentur
Von 1. März 2019

Galt Schweden in früheren Zeiten als Paradebeispiel für ein friedliches und harmonisches Gemeinwesen, das sich auch schon mal das eine oder andere Gesellschaftsexperiment leisten könne, deuten Videos in sozialen Medien und Reportagen aus Publikationen wie der „Neuen Zürcher Zeitung“ an, dass dieses Selbstbild nicht mehr ganz mit der Realität konformgeht.

In einem Interview mit der „Jungen Freiheit“ schildert der freie Journalist Peter Imanuelsen, der sich immerhin auf eine sechsstellige Twitter-Followergemeinde stützen kann, wie Bandenkriminalität, Extremismus, Gewalt gegen Frauen und eine nachdrückliche Verachtung der schwedischen Gesellschaft in Teilen der Einwanderercommunitys zur Normalität werden.

Anziehungskraft der schwedischen Gesellschaft begrenzt

Der Trend zur Gewalt nehme stetig zu, die Zahl der Übergriffe erreiche zuvor ungekannte Höhen. Besserung ist nicht in Sicht, meint Imanuelsen:

„Vor einigen Wochen gab es zum Beispiel in verschiedenen Teilen des Landes sechs Explosionen in nur 48 Stunden. Und im vergangenen Jahr hatten wir auch eine Rekordzahl an tödlichen Schießereien. Für einen jungen Mann ist es in Schweden zehnmal wahrscheinlicher, erschossen zu werden, als in Deutschland. Schwer zu sagen, wie es weitergehen wird, aber wie es derzeit aussieht, wird es eher schlimmer als besser.“

Dass bei einer Vielzahl von Einwanderern, die nach Schweden kommen, der Wunsch nach einem Verbleib unter ihresgleichen größer ist als jener nach Anpassung an die Gepflogenheiten Einheimischer, zeige sich nicht zuletzt daran, dass diese bevorzugt in Gegenden ziehen, in denen bereits Menschen aus ihrem Kulturkreis leben und dieselbe Sprache sprechen.

„Anstatt sich in die schwedische Gesellschaft zu integrieren, bilden sie Parallelgesellschaften“, erklärt Imanuelsen. Am Ende stünden immer mehr „sensible Gebiete“ oder No-Go-Zonen wie Rinkeby oder Rosengård. In Gegenden wie diesen am Rande der Großstädte wie Stockholm, Göteborg oder Malmö kämpften am Ende Banden um die Vorherrschaft, die dann auch für Bombenanschläge oder Schießereien verantwortlich seien.

Vertrauen in Altparteien und das staatliche Fernsehen

Nicht nur Revierverhalten oder finanzielle Interessen wie sonst bei kriminellen Banden spiele dabei eine Rolle. Auch der radikale Islam wirke wie ein Brandbeschleuniger. Instinktsicher suche man nach gemeinsamen Interessen mit heimischen Kräften, die für die Zerstörung der Gesellschaft stehen. Imanuelsen schildert:

„Als ich mal in Göteborg über eine Demonstration berichtet habe, bin ich solchen Leuten von Angesicht zu Angesicht begegnet. Sie haben sich mit der linksextremen Antifa verbündet und die Polizei attackiert. Einer von ihnen hat eine Steinschleuder benutzt. Später habe ich herausgefunden, dass er festgenommen wurde und sich als Mitglied der terroristischen Gruppierung Al-Shabab in Somalia herausgestellt hat.“

Die Verluste für die etablierten Parteien wie Sozialdemokraten, Grüne oder die in Schweden besonders progressiv ausgerichtete Christdemokraten halten sich dennoch in Grenzen. Viele Schweden, so Imanuelsen, sehen die Probleme gar nicht oder wollen sie gar nicht zur Kenntnis nehmen. Die Political Correctness, in Schweden „åsiktskorridoren” (Meinungskorridor) genannt, tut ihr Übriges zur Entwicklung.

„Über 70 Prozent der Schweden haben großes Vertrauen ins staatliche Fernsehen“, erklärt der Journalist. „Viele Medien in Schweden berichten gar nicht darüber, was so alles passiert, deswegen glauben auch viele Schweden, dass alles in bester Ordnung sei – das lesen sie ja auch in der Zeitung. Dennoch wachen immer mehr Menschen auf und beginnen, die Dinge klarer zu sehen.“

 



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