Schulze: Deutschland sagt 100 Millionen für neuen Klimafonds zu
Bundesentwicklungsministerin Svenja Schulze (SPD) und COP28-Präsident Sultan Ahmed al-Dschaber kündigten den Schritt am Donnerstag zu Beginn der Konferenz an. Mit dem sogenannten „Loss and Damage Fund“, auf dessen Einrichtung man sich in der vorangegangenen Konferenz verständigt hatte, sollen besonders verwundbare Staaten bei der Bewältigung von Klimaschäden unterstützt werden.
Der globale Süden solle nicht mehr zwischen Klimaschutz und Entwicklung entscheiden müssen, sagte al-Jaber. Insgesamt soll der Fonds 100 Milliarden US-Dollar fassen. Das Weltentwicklungsprogramm der Vereinten Nationen (UNDP) geht davon aus, dass durch die Erderhitzung allerdings jährlich 300 Milliarden US-Dollar an Schäden entstehen werden.
Auf der bis zum 12. Dezember stattfindenden Weltklimakonferenz soll unter anderem über den Ausbau der Erneuerbaren Energien und über den Ausstieg aus fossilen Energieträgern diskutiert werden. Insbesondere die ölfördenden Staaten, zu denen auch das diesjährige Gastgeberland zählt, wollen kein Ausstiegsdatum festlegen und setzen stattdessen auf CO2-Filtermethoden, die dem Weltklimarat (IPCC) zufolge jedoch nicht in ausreichender Menge zur Verfügung stehen werden. (dts)
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