Schmidt stellt Milchbauern zweites EU-Hilfspaket in Aussicht
Bundeslandwirtschaftsminister Christian Schmidt (CSU) hat den notleidenden Milchviehhaltern ein zweites EU-Hilfspaket in Höhe von rund 500 Millionen Euro in Aussicht gestellt. Im Interview mit der „Neuen Osnabrücker Zeitung“ (Samstag) sagte Schmidt, die Agrarminister Deutschlands, Frankreichs und Polens wollten der EU-Kommission einen entsprechenden Vorschlag unterbreiten. „Mein Plan ist, den deutschen Anteil daraus mit Mitteln des Bundes und der Länder zu einem großen Paket zusammenzuführen.“
Hilfe sollen laut Minister aber nur diejenigen Landwirte erhalten, die ihre Milchproduktion nicht weiter steigern. „Ich erwarte Mengendisziplin von den Milchbauern, denen mit Steuergeldern geholfen wird.“ Schmidt kritisierte, dass die Milchmengen „ohne jede Vernunft“ gesteigert worden seien. Landwirte und Molkereien müssten ihr Angebot besser auf den Markt abstimmen, forderte der Landwirtschaftsminister. „Für die Versäumnisse der Marktteilnehmer kann nicht dauerhaft der Steuerzahler einspringen.“
(dts Nachrichtenagentur)
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