Schmidt: Bauern nicht in die Schmuddelecke drängen
Bundeslandwirtschaftsminister Christian Schmidt (CSU) hat mehr Respekt für die deutschen Bauern gefordert, deren Situation angesichts eines anhaltenden Abschwungs „schwierig“ sei. In einem Interview mit der „Neuen Osnabrücker Zeitung“ (Samstag) verwahrte sich Schmidt dagegen, dass die finanziell unter Druck stehenden Landwirte „auch noch ständig beschimpft und zum alleinigen Sündenbock für Klimawandel und Skandale gemacht“ würden. Die Landwirtschaft sei eine starke und wichtige Branche, ohne die es nicht gehe.
„Das müssen wir deutlich machen – vor allem jenen, die die Bauern in die Schmuddelecke drängen wollen“, sagte der Minister mit Blick auf Grüne Woche, die am 15. Januar beginnt. Er rief die Kritiker der Ernährungsbranche zu Sachlichkeit auf. „Jeder darf für seine Interessen demonstrieren, aber bitte ohne Pöbeleien“, erklärte Schmidt. Noch vor der Grünen Woche will er die sich gegenüberstehenden Bündnisse „Wir haben es satt“ und „Wir machen satt“ an einen Tisch holen. Aktuell seien drei von vier Bundesbürgern mit der Qualität der deutschen Lebensmittel sehr zufrieden. Das sei auch ein Beweis für das Vertrauen in die deutsche Landwirtschaft, betonte Schmidt.
(dts Nachrichtenagentur)
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