Schlag gegen Woke-Ideologie: Universität von Florida entlässt alle DEI-Mitarbeiter

Aus einer Mitteilung der University of Florida vom 1. März geht hervor, dass die Bildungseinrichtung „das Büro des Chief Diversity Officer geschlossen, DEI-Positionen und administrative Ernennungen gestrichen und DEI-bezogene Verträge mit externen Anbietern gestoppt hat“.

Die Universität folgt damit einem bundesstaatlichen Verbot des Florida Board of Governors (Hochschulrats des Staates Florida) vom Januar des Jahres. Kurz zuvor hatte das Florida Board of Education (Bildungsrat des Staates Florida) ein ähnliches Verbot erlassen. Mit der Verordnung beabsichtigen beide Räte sicherzustellen, dass Steuergelder nicht mehr zur Förderung von DEI innerhalb von Floridas Hochschulsystem verwendet werden können.

Floridas Gouverneur Ron DeSantis hat versprochen, die Hochschulbildung im gesamten Bundesstaat zu reformieren, während er umstrittene Programme wie DEI und die Kritische-Rassen-Theorie (CRT), die an Schulen unterrichtet werden, verurteilt.

Sowohl Gesetzgeber als auch Experten haben ihre Besorgnis darüber zum Ausdruck gebracht, dass DEI und CRT mit ihrem Schwerpunkt auf Rasse und Geschlecht spaltend und schädlich wirken.

In der Mitteilung der Universität von Florida heißt es, dass die von den DEI-bedingten Entlassungen betroffenen Personen zwölf Wochen lang Lohnfortzahlung erhalten werden. Außerdem werden sie „ermutigt“, sich auf andere Stellen an der Universität zu bewerben, wobei die sie eine „beschleunigte Prüfung“ und eine schnellere Durchführung von Vorstellungsgesprächen versprechen.

Zusätzlich zu den Entlassungen und der Einstellung von DEI-bezogenen Verträgen mit Anbietern, wird die Universität von Florida ihr rund fünf Millionen US-Dollar schweres DEI-Budget in einen Fakultätseinstellungsfonds umschichten.

‚Breites Spektrum‘ sichern

„Die Universität von Florida ist – und wird es immer sein – unerschütterlich in ihrem Engagement für die universelle Menschenwürde“, heißt es in der Mitteilung. „Während wir Studenten ausbilden, indem wir ein breites Spektrum an Ideen und Ansichten berücksichtigen, werden wir weiterhin eine Gemeinschaft des Vertrauens und des Respekts … fördern.“

Floridas Gouverneur Ron DeSantis reagierte auf die Nachricht von den DEI-bezogenen Änderungen an der Universität von Florida in einem Beitrag auf X.

„Florida ist der Ort, an dem DEI sterben wird“, schrieb DeSantis.

Charlie Kirk, Gründer und Präsident von Turning Point USA, einer konservativen Studentenbewegung, ermutigte andere Bundesstaaten, ähnliche Maßnahmen zu ergreifen.

„Die Konservativen schlagen endlich zurück. Jeder rote Staat muss diesem Beispiel so schnell wie möglich folgen. Das ist der richtige Weg“, schrieb Kirk in einem Beitrag auf X.

„Die Hochschulbildung muss zu ihren wesentlichen Grundlagen der akademischen Integrität und des Strebens nach Wissen zurückkehren, anstatt von zerstörerischen Ideologien korrumpiert zu werden“, sagte Floridas Bildungsminister Manny Diaz Jr. in einer Erklärung.

„Mit den heutigen Maßnahmen stellen wir sicher, dass wir keine Steuergelder ausgeben, um DEI und radikale Indoktrination zu unterstützen, die die Spaltung unserer Gesellschaft fördert“, fügte er hinzu.

Viele US-amerikanische Community Colleges sind laut einem Bericht der Hermitage Foundation auf den DEI-Zug aufgesprungen. Der Bericht zeigt, dass DEI-Initiativen in an 81 Prozent der untersuchten Einrichtungen vorhanden waren – und je größer diese war, desto wahrscheinlicher war es, dass sie DEI umsetzte. Community Colleges sind Bildungseinrichtungen, die relativ kostengünstig, zweijährige Bachelor-Abschlüsse anbieten.

Dieser Artikel erschien im Original auf theepochtimes.com unter dem Titel „University of Florida Fires All DEI Staff, Reallocates $5 Million DEI Fund“. (deutsche Bearbeitung jw)