Saudi-Arabien: Polizei vereitelt Anschlag auf Große Moschee in Mekka

Fünf Verdächtige wurden in Saudi-Arabien festgenommen. Sie sollen einen großen Anschlag auf die Pilgerstätte in Mekka geplant haben.
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Die Große Moschee in Mekka. Terroristen sollen hier Anschläge auf Gläubige geplant haben. Foto: Saudi Press Agency/Archiv/dpa
Epoch Times24. Juni 2017

Sicherheitskräfte in Saudi-Arabien haben nach eigenen Angaben in letzter Minute einen Anschlag auf die heiligste Stätte des Islam vereitelt.

Ein „terroristischer Plan“ habe sich gegen die Große Moschee in Mekka gerichtet, sagte der Sprecher des Innenministeriums, Mansur al-Turki, am Freitag im saudi-arabischen Fernsehen. Es habe mehrere Verletzte gegeben. Fünf Verdächtige, darunter eine Frau, seien in Mekka und Dschiddah festgenommen worden.

Selbstmordanschlag in Moschee: 11 Menschen verletzt

Elf Menschen seien beim Einsturz eines dreistöckigen Gebäudes nahe der Moschee verletzt worden, in dem sich ein Selbstmordattentäter verschanzt und nach einem Schusswechsel mit der Polizei in die Luft gesprengt habe, sagte al-Turki.

Sechs ausländische Pilger seien dabei verletzt worden, vier hätten mittlerweile das Krankenhaus wieder verlassen können. Zudem seien fünf Polizisten leicht verletzt worden. An der Großen Moschee hatten sich hunderttausende Muslime aus aller Welt zum Ende des Fastenmonats Ramadan versammelt.

Seit 2014 mehrere IS-Anschläge in Saudi-Arabien

Die Festnahmen seien bereits vor dem geplanten Anschlag erfolgt, sagte al-Turki weiter. Er erinnerte daran, dass in Saudi-Arabien in den beiden vergangenen Jahren „mehrere terroristische Zellen“ ausgehoben worden seien.

Seit Ende 2014 gab es in dem erzkonservativen Königreich mehrere Anschläge, zu denen sich die Dschihadistenmiliz Islamischer Staat (IS) bekannte. (afp)

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