Satelliten in Gefahr: Pentagon-Dokument enthüllt Chinas Cyber-Angriffspläne

Das Kommunistische Regime Chinas entwickelt seit Jahren ein breites Spektrum an Raumfahrt- und Luftraumabwehrsystemen, die es ihm ermöglichen könnten, die US-amerikanische Satelliteninfrastruktur anzugreifen.
Titelbild
Eine Rakete vom Typ Langer Marsch 7Y4 mit dem Frachtschiff Tianzhou 3 an Bord startet am 20. September 2021 vom Wenchang Space Launch Center zu Chinas Raumstation Tiangong in der südchinesischen Provinz Hainan .Foto: STR/AFP via Getty Images
Von 1. Mai 2023

Das kommunistische Regime Chinas entwickelt laut neu durchgesickerten Pentagon-Dokumenten Cyberwaffen, mit denen es in der Lage ist, im Kriegsfall US-Satellitensysteme zu übernehmen.

Dies ging aus einem der Dokumente hervor, die dem Verteidigungsministerium angeblich von einem Angehörigen der Air National Guards in diesem Jahr zugespielt wurden.

„Die [Geheimdienste] gehen davon aus, dass China Cyber-Attacken plant, um Satellitenverbindungen und -netzwerke zu blockieren, zu manipulieren und zu übernehmen, und zwar als Teil seiner Strategie, Informationen zu kontrollieren, die es als Schlüsselbereich für die Kriegsführung betrachtet“, heißt es in der Akte.

Ferner werde darin angedeutet, dass die Kommunistische Partei Chinas (KPC) Systeme entwickelt, US-Satelliten für die eigenen Zwecke des Regimes nutzen zu können. „Chinas Fähigkeit, ein bestehendes Netzwerk zu unterwandern oder eine bestimmte Kommandoverbindung zu imitieren, könnte es ihm ermöglichen, die Kontrolle über einen Satelliten zu übernehmen und ihn für die Unterstützung von Kommunikations-, Waffen- oder Nachrichten-, Überwachungs- und Aufklärungssystemen unbrauchbar zu machen“, heißt es weiterhin.

Das Dokument wurde als streng geheim eingestuft und mit einem Vermerk versehen, der die Weitergabe an ausländische Staatsangehörige verbietet. Das Pentagon reagierte bis Redaktionsschluss nicht auf eine Anfrage der Epoch Times nach einer Stellungnahme zu der Akte.

China bereitet Angriffe auf US-Satellitensysteme vor

Das durchgesickerte Pentagon-Dokument ist der jüngste Einblick in die seit Langem andauernden Versuche der KPC, Technologien zu entwickeln, die in der Lage sind, die US-amerikanische Satelliteninfrastruktur anzugreifen und auszuschalten.

Das Regime entwickelt seit Jahren ein umfassendes Spektrum an Raumfahrt- und Luftraumabwehrsystemen. Derartige Anlagen könnten es der KPC ermöglichen, die Kommunikations- und GPS-Infrastrukturen der USA sowie deren Raketenabwehrsysteme anzugreifen.

Chinas Forschung im Bereich dieser Möglichkeiten umfasst Experimente mit gezielten Energiewaffen, Mikrosatelliten, Sprengstoff-Robotern, Satelliten-Störsendern, Anti-Satelliten-Raketen, Grabber-Satelliten und einer umfassenden Palette von Systemen zur Cyber-Kriegsführung.

Peking hat auch die Fähigkeit der USA getestet, ihre eigenen Satelliten zu verteidigen.

In einem Gespräch mit der Washington Post im Dezember 2021 sagte General David Thompson, der stellvertretende Leiter für Weltraumoperationen der US Space Force, dass die KPC „jeden Tag“ Angriffe auf die US-Weltrauminfrastruktur durchführe.

Diese wiederholten Angriffe – bei denen die US-amerikanische Satellitenstruktur oder Cyber-Systeme vorübergehend beeinträchtigt werden – gelten weitgehend als Test für einen tatsächlichen Angriff im Falle eines Krieges zwischen den Vereinigten Staaten und China.

Die Vereinigten Staaten, ihre Verbündeten und Partner investieren massiv in den Einsatz neuerer, besser gestreuter Satellitensysteme, um die Bedrohung durch die Kommunistische Partei Chinas zu entschärfen.

Solche Systeme sollen die stark zentralisierten und anfälligen Satellitensysteme des Landes durch Satellitenkonstellationen ersetzen, die aus Hunderten oder gar Tausenden Satelliten bestehen.

Dieser Artikel erschien im Original auf theepochtimes.com unter dem Titel: „China Developing Systems to Hijack US Satellites: Leaked Pentagon Document“ (redaktionelle Bearbeitung il)



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