Salvini wertet Ausgang der Bayern-Wahl als Niederlage für EU und Bundeskanzlerin
Italiens Innenminister Matteo Salvini hat mit Häme auf den Ausgang der Bayern-Wahl reagiert und das Wahldebakel der CSU als Niederlage für Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) sowie für die etablierten Kräfte in der Europäischen Union gewertet. „In Bayern hat der Wandel gewonnen und die Europäische Union, das alte System, das schon immer in Brüssel schlecht regiert, verloren“, erklärte Salvini am Sonntagabend in Rom.
Der Urnengang sei eine „Historische Niederlage für die Christdemokraten und für die Sozialisten“, fügte Salvini offenbar mit Blick auf CSU und SPD hinzu. Die „Freunde von der AfD“ hätten hingegen gut abgeschnitten, so dass sie erstmals in das bayerische Landesparlament einziehen könnten.
„Auf Wiedersehen Merkel, Schulz und Juncker“, resümierte Salvini, der der rechtsextremen Lega-Partei vorsteht, mit Blick auf die deutsche Kanzlerin, den ehemaligen deutschen EU-Parlamentspräsidenten Martin Schulz (SPD) und den luxemburgischen EU-Kommissionschef Jean-Claude Juncker.
Die CSU war bei der Bayern-Wahl abgestürzt, die auf Bundesebene mitregierende SPD fiel auf ein Rekordtief bei einer Landtagswahl überhaupt. (afp)
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