Salvini : „In Italien gibt es jetzt eine Regierung, die die Grenzen verteidigt“
Wie der „Deutschlandfunk“ berichtet, nahm das italienische Schiff „Mare Jonio“ vor der libyschen Küste 49 Migranten aus einem Schlauchboot an Bord. Nach Angaben der NGO „Mediterranea“ sei die Aufnahme rund 40 Seemeilen vor der Küste unter den Augen der libyschen Küstenwache erfolgt.
Nun wollte es einen italienischen Hafen anlaufen, um die Leute von Bord zu lassen. Doch Innenminister Matteo Salvini lehnte dies ab.
Die Regierung unterstellt den NGOs, mit den Schleppern zusammenzuarbeiten. Wie Salvini auf Twitter schrieb, würden die Häfen Italiens geschlossen bleiben.
I porti erano e rimangono CHIUSI.https://t.co/TSle90ViEf
— Matteo Salvini (@matteosalvinimi) 18. März 2019
Die Behörden haben das Schiff mittlerweile beschlagnahmt und in den Hafen von Lampedusa begleitet. Die Staatsanwaltschaft von Agrigent (Sizilien) ermittle nun gegen unbekannt, wegen Begünstigung illegaler Migration, heißt es weiter.
Am Abend sagte Innenminister Salvini per Twitter:
In Italien gibt es jetzt eine Regierung, die die Grenzen verteidigt und die dafür sorgt, dass die Gesetze eingehalten werden, vor allem von den Menschenhändlern.“
Der Innenminister kündigte zudem an: „Wer einen Fehler macht, bezahlt.“
?SEQUESTRATA la nave dei centri sociali. Ottimo. Ora in Italia c’è un governo che difende i confini e fa rispettare le leggi, soprattutto ai trafficanti di uomini. Chi sbaglia paga. #MareJonio
— Matteo Salvini (@matteosalvinimi) 19. März 2019
Salvini erklärte auch über Twitter, dass Italien der Erpressung durch das Schiff nicht nachgeben dürfe und forderte die User auf, online zu recherchieren, „wer Herr Luca Casarini ist“ und wer sich beim Menschenhandel mitschuldig mache.
?AGGIORNAMENTO
L’Italia non deve cedere ai ricatti della nave dei centri sociali (cercate in rete chi è il signor Luca Casarini) e di chi si rende complice dei trafficanti di esseri umani.#portichiusiVideo completo?? https://t.co/edNgPvjBlx pic.twitter.com/tOGvkctLNr
— Matteo Salvini (@matteosalvinimi) 19. März 2019
(sm)
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