Russlands Verteidigungsminister vergleicht britisches Militär mit der Wehrmacht

Die britischen Streitkräfte hätten damit begonnen, russische Panzer und Militäruniformen zu benutzen, "um den Feind zu simulieren", so Russlands Verteidigungsminister Sergej Schoigu. Diese Trainingsmethode sei "zuletzt vom faschistischen Deutschland" im Zweiten Weltkrieg angewandt worden.
Titelbild
Nato-Soldaten in der Ukraine.Foto: Sean Gallup/Getty Images
Epoch Times23. Dezember 2016

Der russische Verteidigungsminister Sergej Schoigu hat die Militärübungen der Nato als zunehmend antirussisch kritisiert und dabei einen Vergleich zur Wehrmacht gezogen.

Er sagte am Donnerstag bei einem Treffen mit Armeevertretern in Anwesenheit von Präsident Wladimir Putin, die britischen Streitkräfte hätten damit begonnen, russische Panzer und Militäruniformen zu benutzen, „um den Feind zu simulieren“. Diese Trainingsmethode sei „zuletzt vom faschistischen Deutschland“ im Zweiten Weltkrieg angewandt worden, sagte er laut der Nachrichtenagentur RIA Nowosti.

Schoigu verurteilte auch die „Intensität“ der Nato-Manöver, die sich nach seinen Angaben in der jüngsten Zeit verdoppelt hätten. „Die meisten davon haben einen antirussischen Charakter.“ Auch die geheimdienstliche Arbeit der Nato-Kräfte nahe der russischen Grenze habe sich zuletzt verstärkt. Das Militärbündnis habe Russland zu einer „wesentlichen Gefahr erklärt“ und rüste immer weiter auf.

Die Beziehungen zwischen der Nato und Russland sind in der Krise. Im Juli hatte der Nato-Gipfel in Warschau die Stationierung von je einem Bataillon mit bis zu tausend Soldaten in den drei baltischen Staaten sowie in Polen beschlossen. Russland stationierte seinerseits im Oktober atomwaffenfähige Iskander-Kurzstreckenraketen in der russischen Enklave Kaliningrad zwischen Polen und Litauen. (afp)



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