Russland zieht laut NATO-Geheimbericht Kampfflieger von Krim ab
Laut eines Geheimberichts der NATO zur Lage im Ukraine-Krieg hatten die ukrainischen Attacken auf der Krim einen für die Ukraine positiven Effekt. So heißt es in einem auf den 22. August datierten Bericht, über den das Magazin „Business Insider“ berichtet. Dort heiß es: „Russland wird sehr wahrscheinlich seine Lufttruppen auf der Krim zerstreuen, um weiteren Attacken der Ukraine vorzubeugen.“
Tatsächlich hätten die russischen Streitkräfte bereits zehn ihrer Kampfflieger von der Krim zurück auf russisches Gebiet verlegt, um weitere Verluste von Flugzeugen zu vermeiden, heißt es im NATO-Report.
Andere Länder, andere Taktiken
Bei den Flugzeugen handele es sich um sechs SU-35S-Kampfjets und vier MiG-31BM-Abfangjäger. Russland habe zudem die Zahl seiner taktischen Boden-Luft-Raketen auf der Krim erhöht, um weiteren Attacken durch die Ukraine – etwa durch Drohnen – zu begegnen. „Ukrainische unbemannte Fluggeräte sind für die russischen Luftverteidigungssysteme schwer als Ziele zu erkennen“, heißt es in dem NATO-Bericht. „Ein Problem, das sich durch die kompletten Streitkräfte, die Russland in der Ukraine einsetzt, zieht.“
Seit einem halben Jahr dauert der Angriff Russlands auf die Ukraine an, die Fronten verschieben sich nur noch langsam. Während Russland mit aller Artillerie-Gewalt versucht, größere Gebiete in der Ost-Ukraine zu erobern, haben die ukrainischen Streitkräfte Anfang August eine Gegenoffensive gestartet – nicht auf breiter Front, sondern nach der schon länger durch die zahlen- und waffenmäßig unterlegenen Armee praktizierten Guerilla-Taktik. (dts/ts)
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