Spannungen eskalieren: Lawrow schließt Einsatz von Atomwaffen nicht aus

Die Ukraine griff nach russischen Angaben erneut russisches Territorium mit von den USA gelieferten ATACMS-Raketen an. Ziele waren Militäreinrichtungen in Kursk. Moskau drohte mit Vergeltung, während Diskussionen über mögliche Eskalationen durch Atomwaffen weitergehen.
Die Ukraine darf ATACMS-Raketen gegen Ziele in Russland einsetzen. (Archivbild)
Die Ukraine darf ATACMS-Raketen gegen Ziele in Russland einsetzen. (Archivbild)Foto: -/yonhap/dpa
Epoch Times26. November 2024

Die Ukraine hat Russland nach Angaben der russischen Regierung in den vergangenen Tagen zwei weitere Male mit von den USA gelieferten ATACMS-Raketen angegriffen.

Die Angriffe hätten am Samstag und Montag stattgefunden, erklärte das Verteidigungsministerium in Moskau am Dienstag im Onlinedienst Telegram. Ziele seien Militäreinrichtungen und ein Flugplatz in der grenznahen russischen Region Kursk gewesen. „Vergeltungsaktionen“ würden vorbereitet, drohte das Ministerium.

Vor einer Woche hatte die Ukraine erstmals russisches Staatsgebiet mit ATACMS-Raketen beschossen. Russlands Außenminister Sergej Lawrow hatte daraufhin mit einer „entsprechenden“ Antwort gedroht und dabei auch einen Einsatz russischer Atomwaffen nicht ausgeschlossen.

Die US-Regierung hatte kurz zuvor die von Kiew seit Langem erhoffte Genehmigung zum Einsatz der von Washington gelieferten Waffen gegen militärische Ziele im russischen Landesinneren erteilt. (afp/red)



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