Russland kündigt Übung der Nuklearstreitkräfte an

Moskau kündigt ein neues Militärmanöver an. Es gibt keine Hinweise, dass auch mit Raketen geübt wird, die mit Atomsprengköpfen bestückt sind.
Titelbild
Eine russische RS-24 Yars thermonukleare ballistische Interkontinentalrakete auf einem Stützpunkt der strategischen Raketentruppen in der Nähe der Stadt Tejkowo, etwa 200 km nordöstlich von Moskau (2011).Foto: ANDREY SMIRNOV/AFP via Getty Images
Epoch Times6. Mai 2024

Mehr als zwei Jahre nach Beginn des Angriffskriegs gegen die Ukraine hat Russland auf Befehl von Wladimir Putin eine Übung seiner taktischen Nuklearstreitkräfte angekündigt.

„Im Zuge der Übung wird eine Reihe von Aktivitäten durchgeführt, um die Vorbereitung und den Einsatz nicht strategischer Atomwaffen zu üben“, teilte das Verteidigungsministerium in Moskau mit.

Damit werde die „Bereitschaft“ der Armee aufrechterhalten, nachdem einige westliche Vertreter „provokative Äußerungen und Drohungen gegen Russland“ gemacht hätten.

Wird tatsächlich mit Atomsprengköpfen geübt?

In der Mitteilung war keine Rede davon, dass bei dem Manöver auch mit tatsächlich mit Atomsprengköpfen bestückten Raketen geübt wird. Wann und wo genau die Übung, an der der südliche Wehrbezirk sowie die Seestreitkräfte beteiligt sind, beginnen soll, war zunächst unklar.

Bereits in der Vergangenheit hatte Russland seine Nuklearstreitkräfte ohne Atomsprengköpfe trainieren lassen. So wurden etwa im vergangenen Oktober zu Übungs- und Abschreckungszwecken zwei Interkontinentalraketen und mehrere Marschflugkörper abgefeuert. (dpa/red)



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