Treffen mit Assad: Schoigu betont Russland-Syrien-Bündnis bei erfolgreicher Islamisten-Bekämpfung
Der russische Verteidigungsminister Sergej Schoigu ist am Dienstag in Damaskus mit dem syrischen Staatschef Baschar al-Assad zusammengetroffen.
Schoigu unterstrich dabei die Bedeutung der militärischen Zusammenarbeit beider Länder im Kampf „gegen den internationalen Terrorismus“, wie das Verteidigungsministerium in Moskau mitteilte. „Mit Russlands Unterstützung“ sei „ein bedeutender Erfolg im Kampf gegen den Terrorismus erreicht worden“, erklärte Schoigu demnach.
Assad sagte bei dem Treffen laut der amtlichen syrischen Nachrichtenagentur Sana, die Zusammenarbeit zwischen Moskau und Damaskus sei ein zentraler Faktor für den Sieg über die Terrormiliz Islamischer Staat (IS) und Gruppen mit Verbindungen zum Terrornetzwerk Al Kaida. Laut Sana sagte Schoigu zu, die syrische Regierung weiter dabei zu unterstützen, die Kontrolle über das gesamte Land zurückzuerlangen.
Sana zufolge diskutierten Assad und Schoigu auch über die Lage am Euphrat, wo die Rebellenallianz Syrische Demokratische Kräfte (SDF) gegen die verbliebenen Kämpfer des IS kämpft, sowie in der von Rebellen kontrollierten Provinz Idlib. Sie seien sich darüber einig gewesen, dass in beiden Gebieten die Stabilität wiederhergestellt und ausländischer Einfluss zurückgedrängt werden müsse.
Mit Unterstützung seiner Verbündeten Russland und Iran haben die syrischen Regierungstruppen seit 2015 weite Teile des Landes von Rebellen und Islamisten zurückerobert. Inzwischen kontrollieren die Regierungstruppen wieder fast zwei Drittel des Landes. (afp/so)
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