Russische Firma: „Terroristischer Angriff“ führte zu Untergang von Frachter

Die Eigentümerfirma eines im Mittelmeer gesunkenen russischen Frachtschiffs vermutet einen „Terrorangriff“ als Ursache des Vorfalls. Es habe drei Explosionen an Bord gegeben, bevor die „Ursa Major“ gesunken sei, erklärte Oboronlogistika.
Die Geretteten werden von Ärzten und Psychologen betreut. (Foto Archiv)
Die geretteten Seeleute werden von Ärzten betreut.Foto: Javier Carrión/EUROPA PRESS/dpa
Epoch Times25. Dezember 2024

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Die Eigentümerfirma eines zu Wochenbeginn im Mittelmeer gesunkenen russischen Frachtschiffs vermutet einen „Terrorangriff“ als Ursache des Vorfalls. Das Unternehmen Oboronlogistika erklärte am Mittwoch nach Angaben staatlicher russischer Nachrichtenagenturen, es gehe davon aus, „dass am 23. Dezember ein gezielter terroristischer Angriff auf das Schiff ‚Ursa Major‘ verübt wurde“.

Es habe nacheinander drei Explosionen auf dem Schiff gegeben, bevor Wasser in dieses eingedrungen sei, erklärte die Firma. Sie führte jedoch nicht an, worauf sie ihren Verdacht gründet, dass die Explosionen durch einen Anschlag verursacht worden seien.

Auf dem Weg von St. Petersburg nach Wladiwostok

Die „Ursa Major“ war in internationalen Gewässern im Mittelmeer zwischen Spanien und Algerien gesunken. An Bord befanden sich 16 Besatzungsmitglieder, alle von ihnen Russen. 14 von ihnen wurden nach Angaben des russischen Außenministeriums gerettet und in den spanischen Hafen Cartagena gebracht. Die zwei anderen Seeleute werden seit dem Untergang des Frachters vermisst.

Das Schiff hatte sich nach Angaben von Oboronlogistika auf dem Weg von St. Petersburg nach Wladiwostok im Fernen Osten Russlands befunden. Es hatte demnach Hafenkräne und Lukendeckel für Eisbrecher geladen. Oboronlogistika untersteht dem russischen Verteidigungsministerium, bietet aber auch zivile Dienstleistungen für Transport und Logistik an. (afp/red)



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