Russische Armeeflugzeuge nahe Japan: Tokio lässt Kampfjets aufsteigen

Russische Militärbomber und Kampfjets sind am 30. Januar in den Luftraum Japans geflogen. Russland hingegen spricht von einem regulären Flug, bei dem die internationalen Regeln für die Nutzung des Luftraums „strikt“ eingehalten wurden.
Titelbild
Ein Kampfflugzeug Boeing F-15DJ Eagle der japanischen Luftstreitkräfte (2016).Foto: viper-zero/iStock
Epoch Times31. Januar 2025

Nach dem Auftauchen von russischen Kampfbombern über den internationalen Gewässern um Japan hat das asiatische Land eigene Kampfjets aufsteigen lassen.

Russische Militärbomber und Kampfjets seien am Donnerstag über das Ochotskische und das Japanische Meer geflogen, erklärte Japans Regierungssprecher Yoshimasa Hayashi am Freitag.

„Wir haben als Reaktion darauf Kampfjets der Luftverteidigungsstreitkräfte in die Luft geschickt.“

Tokio beobachtet die Lage

Es sei schwierig zu sagen, was genau der Zweck der russischen Flüge gewesen sei, erklärte Hayashi. Allerdings sei die russische Armee anhaltend in Gebieten rund um Japan aktiv.

Die Regierung werde die Situation beobachten und gebe ihr Bestes, „um Maßnahmen zur Überwachung des Luftraums und zur Reaktion auf Verletzungen des Luftraums zu ergreifen“.

Das russische Verteidigungsministerium erklärte am Donnerstag, zwei Langstreckenbomber hätten internationale Gewässer im Ochotskischen und Japanischen Meer überflogen.

Zudem veröffentlichte es ein Video von den beiden Flugzeugen, die von russischen Kampfjets begleitet wurden.

Den russischen Angaben zufolge handelte es sich um einen regulären Flug von mehr als acht Stunden, der „unter strikter Einhaltung der internationalen Regeln für die Nutzung des Luftraums“ erfolgte. (afp/red)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion