Rubio nach Flugzeugpanne mit Ersatzmaschine unterwegs nach München
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Nach der Umkehr seines Flugzeugs wegen mechanischer Probleme ist US-Außenminister Marco Rubio in einer kleineren Maschine zur Münchner Sicherheitskonferenz gereist. Wie das US-Außenministerium am Freitag mitteilte, trat der Minister erneut den Weg nach Europa an – allerdings ohne Journalisten an Bord.
Zuvor war die Maschine, mit der Rubio eigentlich hatte fliegen wollen, abrupt gewendet und wieder zurück zum Militärstützpunkt Andrews Air Force Base außerhalb Washingtons zurückgekehrt, wie ein begleitender Reporter der Nachrichtenagentur AFP berichtete.
Das Flugzeug habe „mechanische Probleme“ gehabt, sagte die Sprecherin des US-Außenministeriums, Tammy Bruce. Mechanische Probleme treten bei Reisen von führenden US-Diplomaten öfter auf. Zur Flotte des Außenministeriums gehören viele ältere Maschinen.
Treffen mit Selenskyj geplant
Rubio sollte bei der am Freitag beginnenden Konferenz unter anderen den ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj treffen.
Danach sollte er nach Israel, Saudi-Arabien und in die Vereinigten Arabischen Emirate weiterreisen, um die zuletzt auf der Kippe stehende Geisel-Freilassung und die Waffenruhe im von der islamistischen Hamas beherrschten Gazastreifen zu besprechen.
Der Außenminister gehört einer von ihm und Vizepräsident JD Vance angeführten Delegation der neuen US-Regierung an, die zu der Konferenz erwartet wird.
Als Teilnehmer sind darüber hinaus unter anderem 60 Staats- und Regierungschefs sowie über 100 Minister angekündigt – darunter Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD).
Rubio wartet auf Vorschläge der arabischen Staaten
Vor seinem Abflug sagte Rubio, er sei gespannt auf neue Vorschläge der arabischen Staaten zum Gaza-Vorstoß von Präsident Donald Trump. „Hoffentlich haben sie einen wirklich guten Plan, den sie dem Präsidenten vorlegen können“, sagte Rubio am Donnerstag in der Radiosendung der konservativen Moderatoren Clay Travis und Buck Sexton.
Alle diese Länder beteuerten, „wie sehr ihnen die Palästinenser am Herzen“ lägen, sagte Rubio. „Aber keines von ihnen will auch nur einen einzigen Palästinenser aufnehmen. Keines von ihnen hat in der Vergangenheit etwas für Gaza getan.“
Trump hatte vorgeschlagen, den Gazastreifen unter US-Kontrolle zu stellen und die mehr als zwei Millionen Einwohner nach Ägypten und Jordanien umzusiedeln. Sowohl Kairo als auch Amman lehnten den Vorschlag entschieden ab. (afp/red)
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