Royal Bank of Scotland zahlt Unternehmenskunden millionenschwere Entschädigung

Für zweifelhafte Geschäftspraktiken nach der Finanzkrise will die staatlich kontrollierte Royal Bank of Scotland (RBS) Unternehmenskunden Entschädigungen in Millionenhöhe zahlen.
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Dunkle Wolken über dem Bankenviertel von London: Auch die britischen Geldhäuser Barclays und Royal Bank of Scotland müssen erneut Bußgelder zahlen.Foto: Andy Rain/dpa
Epoch Times9. November 2016

Für zweifelhafte Geschäftspraktiken nach der Finanzkrise will die staatlich kontrollierte Royal Bank of Scotland (RBS) Unternehmenskunden Entschädigungen von insgesamt 400 Millionen Pfund (450 Millionen Euro) zahlen.

Das Kreditinstitut erklärte am Dienstag, kleinen und mittelständischen Unternehmen „komplexe Gebühren“ automatisch zu erstatten, die zwischen 2008 und 2013 an das Tochterunternehmen Global Restructuring Group gezahlt wurden.

Der Bank war vorgeworfen worden, aus den finanziellen Schwierigkeiten von Unternehmen nach der Finanzkrise Profit gezogen zu haben. RBS-Bankchef Ross McEwan räumte „Fehler“ im Umgang mit Unternehmenskunden ein. Das Kreditinstitut betonte jedoch, kein Unternehmen durch ihr Vorgehen in den Ruin getrieben zu haben. Die Bank bildete nach eigenen Angaben Rückstellungen in Höhe von 400 Millionen Pfund für die Entschädigungen und möglichen Gerichtskosten. (afp)



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