Rosberg braucht «ein kleines Wunder»
Der 30-Jährige weiß aber auch: „Durch meinen Motorschaden und den Sieg von Lewis brauche ich jetzt wohl ein kleines Formel-1-Wunder, wenn es mit dem WM-Titel noch klappen soll.“ Rosberg reiste beim souveränen Erfolg seines Mercedes-Rivalen Hamilton mit null Punkten aus Monza ab.
Sollte er die restlichen Grand Prix in diesem Jahr gewinnen, würde Hamilton mit sechs zweiten Plätzen und einem dritten Rang immer noch der neue Champion. Aber Rosberg stellte in seiner Kolumne in der „Bild“-Zeitung klar, dass Hamilton seine Titelverteidigung noch nicht feiern sollte. Er wisse, was für ihn spreche, meinte Rosberg: „Mein Kampfgeist. Aufgeben gibt es in meinem Vokabular nicht. Ich glaube noch daran, dass ich Weltmeister werden kann.“
Gleichwohl ist Hamiltons Überlegenheit in dieser Saison unverkennbar. Elf der zwölf Rennen nahm der Champion von 2008 und 2014 von der Pole in Angriff, nur einmal gelang das Rosberg. Sieben Rennen beendete Hamilton als Sieger. Rosberg wurde dreimal Erster.
„Solange es rechnerisch noch möglich ist, glaube ich auch dran“, meinte Rosberg und freute sich auf sein Zuhause mit seiner Frau und seiner jüngst geborenen Tochter. „Wenn ein kleines Foto oder Video von meinen Mädels auf meinem Handy aufpoppt, hüpft mein Herz“, schrieb Rosberg, ehe er für den nächsten Kampf mit seinem Rivalen Hamilton ankündigte: „In zwei Wochen gebe ich in Singapur Vollgas.“
(dpa)
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