Röttgen fordert Zugeständnisse an Erdogan – „Sprache der Macht“ gegenüber Russland
Der CDU-Außenpolitiker Norbert Röttgen hat sich im Konflikt um die türkische Grenzöffnung für eine Fortsetzung der Zusammenarbeit mit dem türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdogan ausgesprochen. „Entweder wir arbeiten in dieser Frage mit der Türkei zusammen oder die Menschen kommen in ihrer Not irgendwann zu uns“, schrieb Röttgen in einem Gastbeitrag für die „Welt am Sonntag“.
Es sei „völlig inakzeptabel, dass Erdogan notleidende Menschen“ dazu benutze, Druck auf Europa auszuüben, jedoch müssten die Europäer auch selbstkritisch zugeben, dass „Europas Ignoranz den aus Idlib flüchtenden Menschen gegenüber“ ebenfalls falsch sei, schrieb der Vorsitzende des Auswärtigen Ausschusses weiter. Europa müsse „im Tandem mit den USA oder allein“ eine Initiative starten, um die Lage in der Konfliktregion zu stabilisieren.
Röttgen will Russland unter Druck setzen
Röttgen appellierte zudem an eine politische Lösung des Konflikts unter Einbezug des russischen Präsidenten Wladimir Putin. „Wenn wir auf Putins Verhalten einwirken wollen, dann müssen wir seine Sprache sprechen – das ist die Sprache der Macht. Auch Sanktionen müssen eine Option sein, wenn wir wollen, dass Putin an den Verhandlungstisch zurückkehrt“, forderte der CDU-Politiker.
Die syrische Provinz Idlib steht seit Dezember unter schwerem Beschuss syrischer Truppen und russischer Kampfjets. Hunderte Zivilisten wurden getötet, knapp eine Million Menschen flohen an die türkische Grenze. Die Türkei hat ihre Grenze zu Syrien weitgehend geschlossen, ihre Grenze zur EU in Richtung Griechenland jedoch geöffnet.
Viele von der türkischen Regierung an die Grenze transportierte Menschen aus den Auffanglagern harren an der Grenze aus um in die EU zu gelangen. Unter Druck türkischer Grenztruppen versuchen manche von ihnen immer wieder, teils unter Einsatz von Gewalt über die Grenze zu kommen. Seither gab es wiederholt Zusammenstöße mit der griechischen Polizei, verstärkt von Frontex, die verhindern wollen, dass die Grenzstürmer über die Grenze kommen.(afp/al)
Unsere Buchempfehlung
Bei der Gründung der Vereinten Nationen und der Ausarbeitung der UN-Charta spielte die damalige Sowjetunion eine entscheidende Rolle. Auch nach dem Zusammenbruch des sowjetischen Regimes blieb ihr kommunistisches Erbe in den Vereinten Nationen weitgehend erhalten. Die Leiter vieler wichtiger UN-Agenturen sind Kommunisten oder gleichgesinnte Sympathisanten. Viele Generalsekretäre der UNO waren Sozialisten und Marxisten.
Die heutigen transnationalen politischen und wirtschaftlichen Gruppierungen haben enorme Ressourcen unter Kontrolle. Von großen Themen wie Umwelt, Wirtschaft, Handel, Militär, Diplomatie, Wissenschaft und Technologie, Bildung, Energie, Krieg und Einwanderung bis hin zu kleinen Themen wie Unterhaltung, Mode und Lifestyle werden alle zunehmend von Globalisten manipuliert.
Sobald eine globale Regierung gebildet ist, wäre es einfach, mit einem einzigen Befehl die ganze Menschheit zu verändern oder sogar zu zerstören. Genau darum geht es im Kapitel 17 des Buches „Wie der Teufel die Welt beherrscht“ mit dem Titel: „Globalisierung - Ein Kernstück des Kommunismus“. Hier mehr zum Buch.
Jetzt bestellen - Das dreibändige Buch ist sofort erhältlich zum Sonderpreis von 50,50 Euro im Epoch Times Online Shop
Das dreibändige Buch „Wie der Teufel die Welt beherrscht“ untersucht auf insgesamt 1008 Seiten historische Trends und die Entwicklung von Jahrhunderten aus einer neuen Perspektive. Es analysiert, wie der Teufel unsere Welt in verschiedenen Masken und mit raffinierten Mitteln besetzt und manipuliert hat.
Gebundenes Buch: Alle 3 Bände für 50,50 Euro (kostenloser Versand innerhalb Deutschlands); Hörbuch und E-Book: 43,- Euro.
Weitere Bestellmöglichkeiten: Bei Amazon oder direkt beim Verlag der Epoch Times – Tel.: +49 (0)30 26395312, E-Mail: [email protected]
vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.
Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.
Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.
Ihre Epoch Times - Redaktion